Foto: Christian Kühn |
jolijou und was eigenes wollen diesen Monat unsere Short Story zum Thema Freundschaft hören.
Nun, ich bin jemand mit Lebensabschnitts-Freundschaften. Schule, Studium, Kinder kriegen. Jede Zeit hatte ihre Freundin. Jede Freundin hatte ihre Zeit. Nie war das vorher erkennbar, aber stets war es so.
Ich habe mich mit meiner Freundin durch Prüfungen gequält und mit ihr Babygewand gekauft. Es war nur nicht diesselbe. Ich habe mit meiner Freundin gelacht bis mir die Tränen kamen und ich habe mit ihr geweint, bis es still wurde. Es war nur nicht diesselbe Freundin.
Manchmal vermisse ich sie, die „alten“ Freundinnen, aber dann denke ich: „Sie hatten ihre Zeit! Und das wird immer ihre Zeit bleiben! Niemand kann sie ihr (oder mir) nehmen!“ Das versöhnt mich. Und immer, wenn ich sie treffe, dann ist das Band noch da, das Gefühl, dass wir etwas gemeinsam haben. Etwas Spezielles.
Stetig war bisher nur die Veränderung. Das Weiter, das Was-Neues, Jemand Neuer. Und wenn ich auch die Idee einer Sex and the City – Girl Group durchaus ansprechend finde, so spielt mein Leben bisher eben keine langen Freundschafts-Symphonien, sondern eher supercoole Hitparaden-Ohrwürmer, die mich haben shaken lassen, bis der Himmel wieder lila wurde 😉
Und so ist das auch okay für mich.
Die Symphonie meines Lebens, die erklingt mit meinem Mann. Ihn kenne ich seit ich 15 bin und wir waren lange Zeit befreundet aber das ist eine andere Geschichte 😉
mit viel Freude im Herzen heute