Na bitte, war doch gar nicht so schwer. Literatur. Große Literatur. Liest sich dann in diesem Fall flott und zwar nicht nur weil es einfach eine kurze Geschichte ist.
Das Buch ist gut! Nicht in einer unterhaltenden, lustigen Art. Nein, „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway ist packend, dramatisch – und so naja großes Thema.
Begeisternd an diesem Buch ist für mich die Sprache. Schande über mich, ich habe es auf deutsch gelesen. Hemingway, das habe ich irgendwo gelesen, wird auch der Meister der kurzen Sätze genannt. Und das ist es. Total faszinierend. Kurze, prägnante Sätze. Alles sehr trocken (also irgendwie), knapp und dabei enorm sprachgewaltig. Fesselnd. Himmel ich musste zwischendurch Pausen machen, weil mir das zu … intensiv war.
Nachdem ich fertig war, habe ich das Buch sickern lassen. Es war mir klar, dass da ganz viel drinnensteckt. Aber ich wollte ja sehen, wie ich darauf reagiere.
Mittlerweile ist es 10 Tage her und ich spüre immer noch wie es in mir arbeitet. Bisher habe ich das Buch noch nicht ins Regal räumen können (achwasbinichdochfüreinsensibelchen oder womöglich ist mir das Chaos nur wurscht 😉 Egal.
Wie gesagt, das Buch dient sicher nicht zur Gemütsaufheiterung, aber der Kampfgeist und das Durchaltevermögen von Santiago wirken dann doch schon wieder motivierend. Wie auch immer. Dieses Buch kann man mal lesen.
Einmal was mit Kern, mit Substanz – im Bücherregal kommt es zudem sicher auch gut 😉