Andrea’s Monatsmotto ist die Summer Story. Wie ist unser August so?
Was gibt es dazu zu sagen? Ich habe darüber nachgedacht …
Dieser Sommer geht in die Geschichte ein. Wir wissen das ja alle. Das hier und heute ist einfach nicht „normal“.
Da ist diese Pandemie, sie raubt uns die Freiheit, die Gesundheit und einigen auch das Leben. Und deswegen müssen wir so vieles, das im Jahr davor, nein, eigentlich immer als normal durchging zur Zeit hinterfragen und dann womöglich eben auch weglassen.
Vielen Menschen scheint das schwer zu fallen. Sie wollen, nein müssen geradezu raus. Sie können sich nur erholen, wenn sie nicht daheim sind. Sie brauchen eine Abwechslung, die von Anderen geboten wird. Sie selber können das nicht (mehr).
Und das gibt zu denken. Es liegt doch auf der Hand bzw. im Sarg, dass die Situation eine Ausnahmesituation ist. Dass zu handeln wie sonst eben auch, zur Zeit einfach nicht klug ist.
Mein Leben lang wurde ich, wie wir alle, darauf getrimmt, dass man einen Urlaub braucht. Fix. Das Leben ist keines, wenn man keinen Urlaub hat. Und damit ist gemeint, man muss ins Auto oder den Flieger steigen und möglichst weit weg. Aus dieser Idee entstand ein Wirtschaftszweig, der eine passable Grundlage für so manches Land lieferte (auch das meine).
Alles schön und gut, aber wenn die Leute darüber hinaus verlernen in den eigenen vier Wänden, in der eigenen Stadt, in der eigenen Pampa zu relaxen, die Batterien wieder aufzuladen, dann, so meine ich, geht das Ganze dann doch ein Stücki zu weit. Das ist Gehirnwäsche. Zur Not muss es doch auch das zu Hause bringen? Man sollte auch daheim entspannen können. Fix.
Wenn die Wohnung zu klein, das Kulturangebot zu gering ist, dann Bingo: Investiere das Geld für den Urlaub in dein zu Hause. Liegt doch irgendwie auf der Hand. Dass die Lösung ein Trip nach Mallorca ist, kann auch aufgrund des Klimawandels einfach nicht immer so weitergehen.
Wir müssen wieder lernen, das Daheim zu genießen.
Mein Sommer in diesem Jahr ist nicht nur wegen Corona ein daheimiger. Ich war krank, genese immer noch. Der Wunsch sich für ein paar Stunden ins Auto zu setzen war und ist endenwollend. Ich entspanne auf dem Sofa und bei Spaziergängen. Ich esse in Lokalen ums Eck oder koche daheim selber. In meiner Familie kommen alle damit klar. Und wenn’s mal eng wird, geht kind mit Freunden ins Bad. Dieser August ist ein gemütlicher … und das geht auch ziemlich gut.
Wohlgemerkt wir fahren selber schon gerne auf Urlaub. Wir entdecken gerne Gegenden abseits von Wien, Wien nur du allein. Und um das zu klarzustellen, zeige ich euch heute Bilder aus unserem Sommerurlaub vom letzten Jahr.