Na irgendwann musste es ja so kommen. Dass ich euch den Zentralfriedhof auf den Bildschirm bringe.
1. Wien und der Tod und im speziellen Wien und der Zentralfriedhof. Ich schätze so 25 Jahre lang habe ich da nicht viel gefühlt … und dann, dann hat er mein Herz gepackt. Der Zentralfriedhof. Ich kenne nicht viele Friedhöfe. Wenn, dann mehr die Kleinen am Land draußen. Die sind alle sehr friedhöfig, wie ich meine. Der Zentralfriedhof jedoch ist ein Park, so groß wie eine kleine Stadt oder ein großer Ort. Alles sehr weitläufig. Angeblich gibt es 3 Buslinien. Man kann e-Bikes ausleihen oder mit dem Fiaker fahren.
2. Der Zentralfriedhof ist wunderschön. Und zwar unbestritten. Die Bäume sind allesamt schon eher älter, groß und für die sonst in Wien so übliche Barock-inForm-Schneiderei wunderbar wild und naturbelassen.
Die Gräber sind auch mal nicht ganz so aneineandergepickt. Zwischen den Gängen sind auch mal große frei Wiesen. Es ist Raum. Das erdrückt einen (mich) nicht so sehr.
So ihr mal in Wien seid und euch Friedhöfe nicht verschrecken, dann gebt euch den großen, den wunderbaren den Meister aller österreichischen Friedhöfe. Dann besucht den Wiener Zentralfriedhof.
Ich bin zur Zeit leider häufiger dort, fühle mich bisher aber jedesmal als würde ich nach Hause gehen!
Ups. Ich bin eine Wienerin!