Dies ist ein sehr ehrlicher Post: Read with love!

Huch, jetzt habe ich doch prompt eine ganze Weile nicht gepostet. Vorab: es geht mir gut. Mir ist heiß! In meinem Leben passieren Dinge und dann wieder auch nicht. Eh so wie bei allen. Und ich fühle mich als hätte ich nicht viel zu sagen. Also am Blog. Zu sagen habe ich immer was. Ich kann still. Ist aber nicht mein natürlicher Aggregatzustand.

Am liebsten würde ich wohl einen Haufen von euch bei mir im Garten sitzen haben. Ein bissi was Süßes, reichlich gekühlte Getränke und dann … Austausch auf dem besten Niveau, dass ich mir so vorstellen kann. Augenhöhe, ähnliche Interessen, bei einigen Themen leicht abweichende Meinungen, Offenheit, Freundlichkeit, Lachen, Nähe spüren.

Bei diesem Gedanken geht’s mir gleich ein Level besser. In letzter Zeit (ich bin ja im Wechsel -perimenopausal wenn ihr wollt) verändert sich die Wahrnehmung in der Qualität der Zeit, die ich mit meinen Freundinnen verbringe. Verändern insofern, als ich es aktiv herzlich aufsauge. Danach und schon währendessen platze ich innerlich vor Happiness (nicht Glück .. ich bin super happy .. ist für mich anders .. ihr wisst, ich habe es mit den Worten). Es ist so unfassbar problemlos. Keinerlei Kommunikationshürden. Auf Vertrauen, Respekt und ja vielleicht auch Liebe basierende Kommunikation ist einfach wunderbar. (Da steckt das Wort „Wunder“ drin. Ja, ich finde das passt.)
Keine Ahnung ob sich das auf das selbe Geschlecht oder das Lebensalter bezieht, ich weiß nur soviel, meine Freundinnen verstehen immer was ich sage. Auch, wenn ich die falschen Worte benutze. Auch, wenn der Ton nicht recht passt. Bei ihnen kommt an, was ich sagen will.
Sie wissen ich bin ein lieber Mensch, ein wacher Mensch, eine Menschin mit vielen Gedanken und sie verstehen prinzipiell aus welcher Ecke, die Gedanken kommen, die ich in den Raum spreche. Und aus diesem Wohlwollen, aus diesem Verstehen heraus, so meine Theorie, geben sie mir immer den Bonus, dass ich, auch wenn ich mich mal falsch ausdrücke, es doch gut meine. Versteht ihr, was ich sagen will?

Dieses Jemandem-zunächst-eher-mal-misstrauen, dieses „Wie hat er das jetzt gemeint?“, das man sich wohl viel zu häufig stellt/stellen muss? und dann, dann das daraus resultierende Zweifeln an den Menschen ist, das gibt es nicht zwischen mir und meinen Freundinnen (oder Freundinnen allgemein). Ich schreibe das so, weil ich es ja selber so lebe und es mir über meine Freundinnen so widerfährt. Aus mir kommt initial nie etwas Böses. Das bedeutet nicht, dass ich Böse nicht könnte. Gut, ich bin ein wenig ungeübt darin, aber die Bitch in mir ist noch nicht begraben. I can tell. Ich bin innerlich davon überzeugt, dass man mir in gewissen Bitch-Situationen besser nicht gegenübersteht.
Gut, vielleicht träume ich mich da auch nur in eine Sicherheit. Ist mir aber ziemlich wurscht, weil es in meinem Alltag keine Rolle spielt.

Ich entscheide mich für die Freundinnen Happiness, für die Entspanntheit in einer Kommunikation, die auf Ehrlichkeit und Liebe basiert. Ich komme immer mehr drauf, dass das mein Leben lebenswert macht. Menschen, die ich mag und die mich mögen.
Das wollte ich mal rausgetippt haben.

So.
Jetzt überlege ich mal, was ich so die nächste Zeit posten könnte. Ich hab’ ja Ideen. Ich verbringe im Moment einfach zu viel Zeit im Garten … hm, ich könnte über den Garten schreiben ….