Ich gehöre ja zu Jenen, denen der Winter nicht so viel ausmacht. Zieht man sich warm an, dann […]
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Wenn’s rund geht, geht’s rund. Wir wissen das alle. Und während ich relativ entspannt, aber deswegen noch lange nicht ohne Spannung meinen neuen Job beschnuppere, denkt sich mein Leben: „Ha! Da geht noch mehr!“
Öffnet man die Zeitung, den Social Media Kanal oder plauscht mit den Nachbarn, dann hört und liest man ständig Geschichten von Leuten, die die Kontrolle verlieren, ausflippen, durchknallen oder sich einfach unmöglich benehmen, weil sie einfach Trotteln sind und meinen sie könnten eh alles machen und niemand sagt’s ihnen rein. Allesamt durchgeknallte Irre, die Leut’ um uns. Ich sag’s da. Einer schlimmer, wie der Andere.
Mit dem Schmuck ist das bei mir so eine Sache. Ich habe wohl jahrzehntelang so gut wie keinen getragen. Nix. Keinen Ring, keine Ohrringe und Ketten jeder Länge sowieso. Nur in Ausnahmeherzeigsituationen – Hochzeiten etc. – da hab’ ich dann. Schmuck und ich, das war jedes mal ein ungewohntes Bild samt dem dazugehörigen Gefühl.
Ich wollte euch schildern wie es lauft. Ich wollte euch erzählen, vom Job, von der Veränderung im Leben. Ich habe geschrieben, mehrfach begonnen. Und irgendwie war das alles ziemlich wirr, ergab kaum Sinn, war zu sehr in-the-middle-of-things. Also sage ich es wirr, wie es nun mal ist.
Schon eigenartig woran man so zu denken anfängt, wenn man weiß, dass das eigene Leben demnächst wieder nach anderen Regeln ablaufen wird. Ich für meinen Teil denke zur Zeit erstaunlich viel an das Zug fahren, das mir ab nächster Woche blüht. Der neue Job ist nämlich nicht in Wien daheim. Und wenngleich ich auch mit Home-Office Möglichkeit leben werde, so werde ich doch, das ist fix, regelmäßig in den Zug steigen und durch die Landschaft pendeln. Wie so viele Andere auch.
Sagen wir’s mal so. Langweilig war auch 2022 nicht. Die Welt ist im Wandel. Alles dreht und bewegt sich. Das finde ich mühsam und anstrengend und gleichzeit auch total interessant…
Meine Leserinnen sind meine Freundinnen. Eine spezielle Sorte zwar, weil ich die meisten nicht persönlich kenne und sie mich nicht. Aber wir sind durch diesen Blog verbunden, diesen Punkt im Netz, an dem sich unsere Leben berühren. Und was sich berührt, beeinflusst einander. So seh‘ ich das.
Als ich jung war. Damals. Ehschonwissen. Die 80er. Punktuell spreche ich von einem Zeitpunkt, so fünfte Gymnasium. Da war es bei mir in der Klasse persönlichkeistdefinierend welcher Pop-Gruppe man huldigte. Zur Auswahl standen Wham, Duran Duran und Depeche Mode. Da waren natürlich noch viel mehr. Aber es waren in der Mädchenkohorte meiner Jugend diese drei, die zur Wahl standen.
Als ich neulich schrieb, dass mein Leben in den nächsten Gang schaltet, da hab‘ ich nicht geschwindelt. Mein […]
Ob ihr’s mir jetzt glaubt oder nicht, aber ich will schon das ganze Jahr lang endlich mal wieder bei 12 in 12 mitmachen. Irgendwas war immer. Meistens war der 12 einfach schon vorbei, aber heute …
Das Leben in der Großstadt hat so seine Vorteile. Nachteile hat es vermutlich auch, aber darauf konzentriere ich mich nicht wirklich. Warum auch? Die Vorteile überwiegen für mich ganz klar. Ich bin eine Stadtbiene und weil Wien in Österreich die einzige wirklich ernstzunehmende Großstadt ist, kommt man hier in den Genuß einiger Großstadtbesonderheiten.
Es gab da einen Nähkurs, den ich eigentlich gerne gebucht hätte und der mir, ihr kennt das sicher, durch die Finger geflutscht ist, schlicht, weil sich das Datum nicht so weit fortgeschritten anfühlte. Der Kurs war angesetzt für das letzte Drittel des Novembers und irgendwie war ich einfach noch im Oktober. Ich bin sogar jetzt noch emotional im Oktober, glaub ich.
Nächste Woche am 8. November finden in den USA die Midterm-Wahlen statt. Heute werde ich euch kurz zusammenfassen, was ich darüber weiß und was man denn davon erwarten kann.
Vorab ein paar Midterm-Basics:
Der allergrößte Teil der Amerikaner wählt vor allem in den Midterms NICHT. Also bisher war das immer so. Das wird sich wohl dieses Jahr ein wenig ändern. Aber vermutlich nicht allzuviel.
Gewählt wird in so einer Wahl sehr viel, also viele verschiedene Ämter. National geht es um das komplette Repräsentantenhaus und ein Drittel der Senatoren.
Das habe ich schon des Öfteren gehört. Und ich stimme dem vollinhaltlich zu. Denn ich hatte in meinem Haushalt 2 Kinder, wobei man sich diese bitte 1,60m aufwärts denken möge, und jetzt habe ich „nur“ mehr 1 Kind im Haushalt und der Unterschied ist gigantisch. Und dass wo der Große doch bereits sehr selbständig war. Der konnte sich, im Vergleich zu einem Kleinkind, anziehen, aufs Klo gehen, selber essen, selber kochen gar. Er hat die Schule beinahe vollständig alleine gemeistert. Sprich, er war, jetzt so von der Basisversorgungsseite her, keine echte Last.
Man würde also meinen, dass dieser Auszug, naja, irgendwie nicht so wirklich auffallen würde. Und doch …
Es ist uns ja allen klar, dass richtige Zeitungen (im Gegensatz zum Boulevard – das muss man in Österreich leider immer extra anmerken) eine demokratiepolitische Aufgabe haben. Sie überwachen die Mächtigen und sie decken auf, wenn dabei Grenzen überschritten werden. Schaut man genau hin, ist es ein stetiger Kampf. Die Medien gegen die Macht. So war es immer und es wird wohl auch immer so bleiben.
Nun verhält es sich ja so, dass wir in unserer Gesellschaft Männer im Anzug irgendwie für was Besseres halten. Für gehobener in der Ausbildung und im Einkommen. So in etwa. Männer im Anzug haben Autorität und Geld und manchmal auch Macht. Selten sieht man einen Mann mit Geld und Macht … in Sweatpants. Ihr versteht, was ich sagen will. Männer im Anzug ist gleich Statement.
Neulich saß ich also im Zug auf dem Weg von Innsbruck zurück nach Wien und da waren ein ganzer Haufen Anzugmänner.
Ich habe heute keinen inhaltsvollen Post für euch. Nur soviel: Ich bin in Innsbruck und habe mir in entzückender Naivität eingebildet, dass es kein gröberes Problem sein würde einen Freitags-Post zu schreiben, während ich eine Freundin besuche.