Ich habe ja neulich mal gewehklagt, dass es dicht ist im Leben, dass ich zwar ruhig atme, aber mir trotzdem das Ich-tätat-halt-gern im Nacken sitzt. Und ich weiß, es ist bei vielen von euch genauso. Und genau deswegen erzähle ich heute von meinem mantramäßig entspannenden Näherlebnis des letzten Wochenendes.
Einfach so.

Neulich bin ich wegen meiner neu entdeckten Xenia Hausner Liebe zum ersten Mal auf/in/zu eine Kunstmesse gegangen. Da war nämlich ein Bild von ihr zu sehen. Und da dachte ich mir: Kunstmesse also. Was soll schon sein? Wie ein Museum, oder?

Nöööööt! Irrtum. Eine Kunstmesse ist total anders. Total viel anders. Nervig viel anders. Jetzt weiß ich ein paar Dinge mehr zu schätzen, die mir vorher wurscht waren.
Und zwar:

Wisst ihr woran ich neulich wieder einmal erkannt habe, dass ich eine hoffnungslose Optimistin bin (bitteschön, das ist jetzt schon ein wunderbares Wortspiel – ich muss kurz drauf aufmerksam machen)

Es ist nämlich so: Eine Quergasse von mir entfernt verläuft die Wiedner Hauptstraße. Die ist per se eine nicht unbedingt erwähnenswerte Straße für den Wiener Verkehr,…

Heute geht’s mir so lala. Um genau zu sein, geht’s mir pffffff! Das mag an der Regel liegen. Oder daran, dass die Hitze vorbei ist und ich jetzt irgendwie einfach nur mehr schlafen will. Oder daran, dass ich neulich bei einer Blutabnahme wieder einmal schriftlich festgehalten bekam, dass ich weder Eisen noch Vit. D mein eigen nenne und somit offiziell saft- und kraftlos zu sein habe. Dazu kommt, dass ich wohl meine Brille putzen sollte. Die Welt wirkt doch ein wenig sehr verschwommen …