Meine Angewohnheit in alle Hauseingänge und Innenhöfe reinzuspazieren und mir alles anzuschauen, hat zu einem neuen Küchenbodenbelag geführt.
Sachen gibt’s.

Es war im Juni des Vorjahres da bin ich ins Palais Neupauer Breuner in der Singerstraße im 1. Bezirk hineinmeandert. Ich mag dieses Haus. Es hat skurrile und schöne Eigenheiten. Deswegen war ich da schon „oft“ drinnen. Dieses mal bin ich aber hinaufgegangen. (Was unüblich für mich ist. Ich gehe schon mal in den ersten Stock, aber bis unters Dach … äh äh .. mach ich eher nicht). Zum Gebäude selber mach ich nochmal einen Post. Ich denke die Zeit ist reif dafür. Hier sei nur soviel dazu erwähnt, dass vor einer der Wohnungstüren weiter oben eine „Fussmatte“ lag, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Genauer gesagt, sah diese Matte eben nicht aus wie eine Matte, sondern wie eingebettete Fliesen im Boden.

Beim ersten Hinschauen hat’s mich total gerissen. Hää? Und dann habe ich es gesehen. Es war eine Matte aus Linoleum/Vinyl oder wie man das halt nennt.

Natürlich habe ich im Internet gesucht. Und natürlich habe ich im Internet dann auch gefunden. Woraufhin zunächst mal eine ganze Weile nichts passiert ist. Sickern lassen, schauen ob der Wunsch bestehen bleibt. Die Ecke. Ihr kennt euch aus.

Nun, ich verrate ja nicht zu viel. Ihr seht es ja selbst. Wir haben es getan. Und seither jeden Tag eine Riesenfreude.

Wir haben uns für die alles abdeckende Variante entschieden. Keinen Läufer. Die Musterauswahl war herausfordernd. Gefallen haben mir wohl so um die 8 Muster (atemberaubende Möglichkeiten). Mein Mann durfte natürlich auch mitreden, was mehr verwirrt als geholfen hat. Wobei um ehrlich zu sein, es scheint als würden unsere Geschmäcker sich allmählich annähern.

Anmerkung: Das heißt natürlich, dass sich sein Geschmack allmählich bessert! 😉

Im Ende war das wohl eine der am leichtesten umzusetzenden Wohnungsveränderungen ever. Wir mussten die Laden unter den Küchenkasteln ein wenig anpassen, aber das war vergleichsweise überschaubare Arbeit.

Was meint ihr? Schaut doch Spitze aus!

Zum Spaß hier noch die inspirierende „Fussmatte“.