Fünf Fragen am Fünften im Mai – Das Riesenrad

Nic hat sich wieder 5 Fragen ausgedacht und ich bekomme allmählich Übung darin sie zu beantworten. HA!

Wie duftet dein Lieblingsparfum?

Ich habe zur Zeit kein Parfum. Ich hätte gerne eines, aber ich halte mich da für schwierig. War ich immer. Ich hatte nie Parfums deren Namen man kennt. Ich war immer „speziell“ und absurd stolz drauf. Zudem bin ich ein 1-Parfum-Mensch. Ich habe kein Geruchssortiment daheim. Nie gehabt. Ich verstehe nicht, wie das gehen kann. Tja, und wenn ich mich verändere, dann passt das Parfum eben nicht mehr. Dann muss ich auf die Suche gehen.

Zur Zeit suche ich gerade (aber nicht sehr eifrig), daher kann ich nicht viel sagen, wie es riechen wird/sollte. Mein Lieblingsparfum. Warm, weich, mit Kraft drin, vielleicht ein wenig Blume.

So in der Richtung.

Vielleicht.

Was war der beste Rat, den du je bekommen hast?

Hm, eigentlich hat mir nie jemand einen Rat gegeben. Ich habe nur „indirekte“ Ratschläge, die mir so in den Kopf kommen. Der, der mich am meisten beeinflußt hat bisher, war „Versuchen können sie’s ja!“

Geschichte dazu?

Ich war in Karenz, 6 Monate altes Baby daheim, da ruft die Firma an – internationaler Konzern – und bittet mich zu einem Gespräch bei der Personalchefin. Ich gehe also verdattert dahin, gefühlt nach Muttermilch riechend. Die Tante dort erzählt meinem Still-BH in ihrem sauteuren Business Outfit von einem „Angebot“. Sie zahlen mir einen Betrag (echt nette Summe) und ich komme dafür nicht mehr aus der Karenz zurück. Sie sagt, so ein Betrag ist ja total praktisch, da kann man so viel damit machen. Trallala. Am nächsten Tag soll ich Bescheid geben. Ich bin baff. Total überfordert. Gehe raus.. Und vor dem Gebäude, kurz vor der U-Bahn, laufen mir die Tränen runter. Nach Muttermilch riechend.

Ich rufe meinen Ex-Mann an. Rechtsanwalt. Immer trocken bei sowas. Und er sagt: „Versuchen können sie’s ja!“

Da habe ich verstanden, wie die Welt funktioniert.

Skrupellose Schweine allesamt.

Telefonierst du gerne?

Kommt drauf an mit wem. Ganz ehrlich. Telefonieren per se ist mir eher wurscht. Es ist eine gute Unterhaltung, die ich mag. Auch kann es nützlich sein akut die Mama, gemeint ist hier die Meinige, anzurufen, wenn es kochrezeptische Probleme gibt. Dahingehend telefoniere ich gerne. Aber ich mache nicht gerne Zahnarzttermine aus oder so, klar? … also kann ich die Frage nur mit: „Kommt ganz drauf an mit wem!“ beantworten.

Machst du leicht Versprechungen?

Grundsätzlich: Ich mag keine Versprechungen. Ich mag nicht, wenn mir jemand was versrpicht und noch viel weniger mag ich, wenn mich jemand dazu bringt, dass ich ihm/ihr etwas versprechen soll.

Versprechen fühlen sich oftmals an wie höfliche Lügen. Das reicht von „Ich rufe dich an!“ bis „Wir werden die Steuern senken!“

Natürlich verspreche ich auch immer wieder mal was. Allerdings je näher man mir steht, desto weniger. Weil je näher man mir steht, desto eher sage ich Nein. Desto eher habe ich den Mut auf der einen Seite und die Sicherheit auf der anderen Seite trotzdem noch geliebt zu werden.

Alles nicht so einfach mit den Menschen.

Bin ich zuverlässig?

Auf einer Skala von 1-10.

7.

Was ist dein Lieblingsdessert?

Letztes Jahr, oder ist es schon 2 Jahre her?, da hat mir eine liebste Freundin ein Rezept gesteckt. Ha, ich weiß nicht wie das Ding heißt, aber es ist so eine griechisches Joghurt – Früchte G’schicht. DER HAMMER! Eingraben kann man sich drin. Traum pur! Zucker und Fett auf frisch! Das funktioniert total. Seufz!

Ach, ich muss das Rezept wieder raussuchen, jetzt wo’s warm wird! (Anmerkung: Danke, Susi, dein Ding ist der volle Karacho!)

Das beantwortet die Frage jetzt nicht wirklich für euch, macht mich aber ausnehmend happy, weil demnächst vernaschend! HA!

So. Jetzt muß ich nur aufpassen, dass ich nicht völlig vorprogrammiert zur Naschlade wandere …

🙂