Entzugserscheinungen und angewandte Mathematik

Neulich hatte ich Entzugserscheinungen. Es war abends, ich sass am Sofa und plauderte mit meinem Mann (ach, ich kanns ja gar nicht oft genug schreiben 😉 Und wie ich da so saß, stimmte da was nicht und zwar sehr!! Ich war ganz unrund, fummelte herum – ahnungslos …

.. tags darauf stolperte ich über immer mehrere Blogs mit Strick – oder Häkelschwerpunkt….

Da war mir schnell klar. Ich brauche dringend ein Projekt!! Ich brauche mein abends-Sofa-Fernseh-plauschen- Projekt.

Kalt wirds ja wieder mal – wobei das darf man ja gar nicht zu laut schreiben – und Jacken kann man ja bekanntlich nie genug haben (genauere siehe hier ;-). Also war die erste Wahl schnell getroffen.

Und nachdem ich momentan japanische Schnitte und Strickprojekte erkunde, habe ich mir aus dem unten zu sehenden Buch ein paar Ideen geholt und aus meinem Lieblingswollgeschäft Wolle.

UND JETZT MACH ICH SCHON ÜBERGLÜCKLICH EIN TESTFLECKERL!!!!

 

Danach folgt dann aber der Teil, der viel Konzentration erfordert. Jawohl. Ich muss dann rechnen und rechnen und tüfteln und wieder rechnen und dann … muss ich die Ergebnisse so aufschreiben, dass ich in 2 Monaten noch weiss, wieso ich auf diese Anzahl von Maschen gekommen bin.

Dieser letzte Punkt ist für mich stets eine enorme Herausforderung. Die Ungeduld treibt mich mit dem Stricken zu beginnen und für den Moment ist mein Rechenzettelwirrwarr ja meist noch schlüssig, aber die Zeit hat mich gelehrt mir da nicht allzusehr zu vertrauen.

Denn meist ist nach mehreren Wachstumsschüben der Kinder das gute Stück Papier eben nur mehr ein solches .. mit leicht irr wirkenden Zahlenspielen.

Mathematik ist nicht meine Stärke.

 Mal sehen, was rauskommt!