Nacht. Im Sommer. Wollte ich schon lange mal fotografieren. Da liegt es doch nahe den 12tel Blick mal des nächtens zu werfen.
Wird beim Draufklicken größer! |
Wir waren dann 2 mal dort, weil ich im Finstern prompt nicht gesehen habe, dass ich viel zu weit ins Bild gezoomt hatte.
So haben wir Bilder von 2 Abenden, was insofern erwähnenswert ist, als an einem Abend Tango getanzt wurde. Im Rücken des Heldenplatzes, im Schatten der nächtlichen Burg. Tango.
Seit Jahren
wird im Sommer im Burggarten immer wieder getanzt. Da kommt jemand mit
einer riesigen Boom-Box und legt einen Abend lang Salsa oder eben Tango
auf.
Ich liebe es mit Stativ zu fotografieren. Der damit verbundene Aufwand verhindert allerdings, dass ich mir das regelmäßig gönne. Die Belichtungszeit ist abends – find‘ ich – irre lang.
Alles ist so ganz anders im Vergleich zu Tagesbildern. Es verändert sich einfach alles! Vor allem, wenn sich teile des Motivs bewegen … oder gar tanzen.
Und noch etwas: Im Finstern stinkt das Handy ab.
Ich erlebe nämlich sehr häufig, dass man mit dem Handy erstaunlich gute Bilder hinkriegen kann. Besonders in lichttricky Situationen. Da müsste man an der Kamera einiges einstellen, das Handy ist vorprogrammiert. Das ist zwar hilfreich, führt aber dazu, dass man verlernt, wie es eben geht. Das Selber-fotografieren.
Bei Nachtfotos ist’s vorbei mit dem Handy. Da geht dann nix mehr.
Und da ich mit der ganzen Familie unterwegs war, wurde mit der langen Belichtungszeit gespielt. Und die Handies schlicht zum Zeichnen, Schreiben und Papa-Beleuchten verwendet. (Die Taschenlampenfunktion wohlgemerkt)
Ich muss sagen, ich habe ehrlich viel Spaß mit dieser 12tel-Blick Geschichte.
.. und meine Familie auch!