Ich habe es geschafft. Und es war gar nicht so schlimm, wie ich vorab angenommen hatte. Nicht ins Netz zu gehen, wannimmer mir irgendwie danach ist, den Computer mal Computer sein zu lassen. Alles kein Drama. Wäsche kann man immer wegräumen!
Was habe ich gelernt?
1.) Nicht jeder verbringt Stunden online
Wohlgemerkt ich schreibe hier von den sozialen Netzwerken und jeder Form von Herumgeklicke im Netz. Ich mache sowas, alle machen das. Einer mehr, einer weniger. Und dadurch gibt es Leute, die haben bei einer Online-Pause schlagartig Zeit ein Haus zu bauen und dann gibt es welche wie mich: da fällt das kaum auf.
Nicht alle sind grenzwertig süchtig. Eigentlich eh klar!
2.) Die Psychospielchen werden offensichtlich
Die hat mich jetzt gerade erst nach dem Ende getroffen, die Wahrheit. Ich war kurz auf Facebook – wegen meiner mamimade-Seite. Ich wollte den Post vorbereiten für den nächsten Tag und plötzlich waren sie da:
die Auslöser, die genau meine Schwachpunkte kennen, die genau wissen, wie man mich dazu kriegt noch mal 5 Minuten dran zu bleiben. Immer und immer wieder.
Nur im Unterschied zu früher, habe ich sie diesmal gespürt. Beinahe gesehen. Die Absichten mich festzuhalten. Auf eine ganz ungesunde, triebhafte Art. Iiiiih! Das ist total krank!
Die wollen, dass ich aufhöre zu denken und einfach wie ein triebgesteuertes, sabberndes Mamatier mit dem IQ eines Plastiksackerls brav lange auf ihrer Seite bleibe, damit sie während ich mich dumm und dümmer klicke, Werbungen einblenden können für die sie pro Sekunde bezahlt werden, die diese Scheißileins dann auf meinem Bildschirm zu sehen sind.
Ich krieg‘ den Gizi (sorry, das kann ich nicht übersetzen)!
Naja, immerhin sehe ich es zur Zeit. Dieses Gefühl werde ich mir einprägen! Sehr hilfreich!
Ich will nämlich kein Plastiksackerl sein!
Ich hoffe, dass auch für euch irgendwie was dabei ist.
Ein Pause tut auf jeden Fall mal ganz gut!