Burggarten im Februar. Intuitiv erwartet frau doch ein graues Ambiente. Mit grünem Glashausgestänge. Vor allem aber erwartet frau doch schlicht und ergreifend keine Menschenseele. Vielmehr Einsamkeit, kalte Finger und Kieselsteine im Schuhprofil.
Frau hat in diesem Fall offensichtlich keine Ahnung.
Wird beim Draufklicken groß 🙂
15. Februar 2017; 15:00 Uhr |
Es war ein Getümmel an sonnenhungrigen, spazierengehenden Leuten unterwegs, das es eine echte Freude war. Es wurde auf der „noch nicht“ Wiese gepicknickt (echt), Football gespielt (nicht Fußball bitte), Kinderwagerln wurden geschoben und es würde geküßt und geliebäugelt, Kaffe getrunken und natürlich fotografiert und am Handy rumgefummelt.
Ich habe wie wildgeworden Fotos gemacht (die zeige ich euch morgen, ich will den 12tel Blick nicht in einer Flut Burggarten dasaufen!) und bin lächelnd, ja beinahe glücklich durch die Leute spaziert. Das Licht war der Hammer. Es war 15.00 Uhr und die Schatten waren laaang, die Farben klar. Wobei im Park die Brauntöne noch klar dominieren.
Für alle, die nicht ganz so Wien – Innenstadt firm sind. Der Burggarten ist der ehemals private Garten des Kaisers auf der Rückseite der Hofburg. Ich bin über ein Lageplanschild gestolpert und füge es heute kurz hinzu. Einfach so. Der Burggarten ist quasi auf der Rückseite vom Heldenplatz. Touristisch ist der Burggarten nur mäßig durchzogen. Er liegt ein bißchen versteckt und sobald die Bäume ausgetrieben haben, sieht man ihn tatsächlich kaum noch.
Ich finde den Unterschied im Erleben des Gartens zwischen den beiden Bildern beachtlich. An sich bin ich überrascht wieviele Leute da unterwegs sind/waren. Beide male. (HIER geht’s zu meinem Jänner Blick)
Morgen gibt es wie gesagt hier eine Bilderflut Wien. Wer Lust hat, kann in der Wiener Februar Sonne Spazierengehen!
Heute hier für euch mein Bild 2 für dieses Jahr.