Heute werde ich euch einen Film vorstellen, der mir gerade sehr am Herzen liegt. Ich werde euch erzählen worum es geht und eine Art Einführung in die Geschichte bekommt ihr auch. Und das alles ohne zu viel zu verraten.
Der Titel des Films „Soul“ sagt ja schon ein wenig wohin die Reise geht.
Unterwegs sind die zwei Hauptfiguren Joe Gardner und 22 (ja, da heißt jemand wie eine Zahl bzw. ist diese Person eine Nummer … noch!) – Joe ist Jazzmusiker, der sich so durchs Leben wurschtelt. Sein Leben kann man nicht als erfüllt bezeichnen, ist wohl mehr ein K(r)ampf. Eines feinen Tages ergibt sich für Joe die Chance das Jazzkonzert seines Lebens zu spielen. Er geht zum Vorspielen und wird genommen, sich auf den Abend freuend tänzelt er durch die Straßen und .. stirbt.
Also nicht ganz. Joe stirbt nicht ganz. Er hat einen Unfall und würde eigentlich sterben. Seine Seele fährt bereits die Rolltreppe ins Licht hinein, soweit kommt er.
Aber Joe will nicht, er rennt und springt und macht alles, was halt so im schwarzen Nichts möglich ist und landet dann durchaus überrascht im großen Davor (als im Gegensatz zum Danach). Im Davor hüpfen kleinen Seelen happy durch die Gegend und warten darauf auf der Erde ein Leben zu starten. Eine dieser Seelen ist 22. 22 ist allerdings wohl eher nicht so die Durchschnittsseele. Auf ein Leben ist 22 nicht so scharf. Wird alles überbewertet in ihren Augen. 22 ist mit dem Dasein im Davor zufrieden.
Wie und ob diese beiden Seelen wieder auf die Erde kommen und was 22 braucht um zu erkennen, dass sie womöglich doch an einem Leben auf der Erde interessiert wäre, das erzählt der Film.
Die Story ist dabei eher ruhig. Und beim ersten mal hat mich der Film mehr verwirrt als unterhalten, gebe ich ehrlich zu. Aber dann, dann hat er mich voll erwischt. Ich bin vernarrt in „Soul“, schaue es wohl wie Medizin zur Zeit.
Der Film nimmt sich ein wahrlich großes Thema vor und hat wohl nie vorgehabt dieses vollständig abzuarbeiten. Will sagen, „Soul“ erklärt nicht den Sinn des Lebens. Aber einen Teil davon dann eben doch. Und das kann wohl viele berühren und leuchten lassen.
Dieser Pixar Movie ist zudem kein Kinderfilm. Also nix für 6 jährige. Dieser Film ist eindeutig für Erwachsene oder Kids ab vielleicht 13/14 gemacht.
Ich habe ihn bisher nur auf englisch gesehen. Die Darbietung der beiden Hauptrollen ist grandios. Ich behaupte mal, dass sich Disney und Pixar wohl auch im deutschen Schauspieler herausgesucht haben, die der Sache gewachsen sind. Gesehen bzw. gehört habe ich es selber aber noch nicht.
Gerade in diesen unangenehmen Zeiten lege ich euch diese Story der Lebensfreude wirklich warm ans bange Herz.
Eure
Den Film gibt’s als DVD oder BlueRay (auch gebraucht)
und zu streamen bei Amazon, Sky oder Google play (alle gegen Extra Gebühr – Stand Nov. 2021) oder bei DisneyPlus.