Ich saß in der Klavierstunde meiner Tochter und las im P.M. Okay, ich gebe zu, ich habe versucht es zu lesen. Zu müde, zu viel Klaviergeklimper .. ging nicht wirklich.
Aber zwei Dinge sind hängengeblieben:
Ein Absatz aus einem Artikel über Aggression und die Menschen. Im Vergleich zur Aggression im Tierreich und die Erkenntnis, dass Menschen sehr viel fieser sein können, als Tiere. (Anmerkung: auch im Tierreich gibt es Morde – abgesehen von der Jagd-Situation.)
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Der Absatz war in etwa wie folgt (ich kann ihn wohl aus Copyright Gründen nicht einfach abschreiben, also gebe ich wieder, was da steht .. in meinen Worten)
Es geht um die Rolle des Testosteron. Man meint ja allgemeinhin, dass Testosteron Menschen (speziell eben Männer) aggressiv macht. Die Wissenschaft zeigt, dass Testosteron, die Männer dazu bringt zu tun, was notwenig ist um den eigenen Status zu verbessern.
Das lässt die Einsicht zu, dass wir in einer Gesellschaft leben in der Akte der Aggression mit einem höheren gesellschaftlichen Status belohnt werden (falls daran jemand zweifelt in Zeiten von Trump, kann ich da nicht viel weiterhelfen).
Würde wir in einer Gesellschaft leben in der man/frau sozial aufsteigt, wenn man alten Leuten die Einkaufstasche nach Hause trägt und Blinden über die Straße hilft, dann würde Testosteron womöglich dazu führen, dass Männer eben „gute Taten“ vollbrächten.
Ein Gedankenspiel, dass mich seither noch nicht losgelassen hat.
Der zweite, ganz kurzer Absatz eben auch aus dem aktuellen P.M. trifft die nähende Leserschaft womöglich.
Wäscht man eine Fleecejacke (ich nehme mal an Erwachsenengröße), dann verliert diese dabei 1 Million Fasern. Diese sind so fein, dass Kläranlagen sie nicht wirklich herausfiltern können und so gelangen diese Fussel ins Meer …..
Ich wünsche euch ein trotzdem ein wunderbares Wochenende!
Eure