Okay. Fertig genÀht. Voila: die Rohversion.
Positives voraus: es handelt sich eindeutig um eine Jeans. đ Der Hosenschlitz war dank dieses Videos ein Klacks (no joke). Und ĂŒberhaupt war die ganze G’schicht soweit eine harmlose.
Jetzt kommt aber in dieser Geschichte eben der spannende Part. Das Ding soll ja ein bissi nĂ€her an mich ran. Ich erwarte auch nach den ersten Ănderungen noch keine Traumjeans, wohlgemerkt. Ich bin mir bewuĂt, dass das mehrerer Arbeitsschritte bedarf.
Dieses Teil hier wandert jedoch nicht in den MĂŒll. Das wird dokumentiert hingebastelt. So gut wie es halt geht, learning by doing quasi … und dann schaumaweita.
Wir haben nicht nur Jeans, nein auch Katzen đ |
zu Àndern:
– die LĂ€nge (das sind fast 20cm!)
– die Beinweite (da werde ich mich an die Anleitungen von Stephanie von So!Pattern halten und nicht nur auĂen, sondern auch innen etwas Stoff wegnehmen – das habe ich nicht gewĂ€scheklammert, wiedennauch?)
– der Bund: ich weiĂ noch nicht ob ich einfach drĂŒberrattere, oder ob ich ihn – den Bund – komplett runternehme, die Seitennaht öffne … hm, nein, soeben entschieden, ich rattere đ
– danach werde ich schauen wieweit im Schritt irgendwelche eigenartigen Falten entstehen und wie sich der Po prĂ€sentiert.
– Ach ja und die Passe: denn so geht das gar nicht. Die Passe geht mir ja ĂŒber den halben Po. FĂŒr eine weitere Jeans, werde ich daher die Naht verschieben, das Beinteil verlĂ€ngern quasi. Und die Passe schmĂ€lern. Ansonsten sag‘ ich mal, sitzt die Passe erstaunlich gut. Potaschen lasse ich vorerst mal weg.
Frau beachte bitte die farbliche Ăbereinstimmung der WĂ€scheklammern đ |
All diese Ănderungen werde ich notieren und auf das Schnittmuster ĂŒbertragen. Soweit mein Plan.
Nun noch kurz ein paar Fragen, die ich offen gelassen hatte:
STOFF : Ich habe diesen Stoff auf dem Schneidereimarkt bei Helga gekauft. Es ist ein leichter Denim, dunkel, 100% Baumwolle und ohne Elasthan. Auf dem Zettelchen stand: „italienischer Denim“ – mehr hier: Schnittmenge
SCHNITTMUSTER : Nun, ich war ja auf der Jeanswerkstatt, ihr erinnert euch. Dort erhielt man ein Schnittmuster fĂŒr eine Jeans. Vorteil vor Ort: die Jeans war in allen GröĂen fertig genĂ€ht zum Anprobieren vorhanden. Hilfreich sowas. Aufgrund dieses Testanziehens habe ich GröĂe 36 genĂ€ht und ich wuĂte auch schon im voraus, dass die Hose nicht perfekt sitzt. Wobei es sich – ich bin jetzt ganz ehrlich – anfĂŒhlt, als wĂ€re diese hier eine komplett andere Hose. Das Teil auf der Jeanswerkstatt saĂ schon anders.
Aber, naja, anderer Stoff, andere NĂ€herin … we know!
Es gibt diesen Jeanswerkstatt Schnitt mittlerweile auch in Helga’s Shop. Und es gibt auch einen MĂ€nnerschnitt. Falls wer dem Ăbermut völlig erliegt đ
Laut Adam und dem Riesen wird der nÀchste Post dann wohl
richtig interessant.
Ich hoffe, ich schaffe es bis nÀchste Woche!
FĂŒr alle Interessierten: Helga spielt sich ernsthaft mit dem Gedanken im Oktober noch einmal eine Jeanswerkstatt auf die Beine zu stellen. Just for Info
Meine selbstgemachte Jeans – Schritt 1