Wow. Vielen lieben Dank für eure Kommentare zum Thema Blogzukunft etc. Ich hatte mir noch gar nicht so viel Gedanken gemacht, wie ihr dann geantwortet habt. Aber gut getan hat es all das zu lesen. Sowas schubbst einen dann doch ein bissi weiter. Mich besonders.
So habe ich folgendes erkannt.
Zum Namen:
Mir persönlich ist der Name des Blogs nicht so wichtig. Eh klar, irgendwie, ich sitze ja am anderen Ende für mich ist wichtiger, dass der Strom während des Tippens nicht ausgeht. (Anmerkung: wenn ich im Flow schreibe, dann bringen mich die Computerumsorgetätigkeiten schon mal völlig aus dem Konzept. Tja) Der Name des Blogs ist nicht im Vordergrund. Für mich ist mamimade ein Moment. Damals als ich ein Bild von einem selber genähten Shirt auf Facebook teilte und den Ordner in den ich es abspeicherte „mamimade“ nannte, was ein Arbeitskollege dann passend fand. Das ist mamimade für mich.
Aber.
Ich bin ein unfassbares Gewohnheitstier. Wenn sich der Markenname eines Lieblingsproduktes verändert, dann kann das schon eine Narbe hinterlassen. So sehe ich das. Ganz ehrlich. Ich mag das Gefühl, wenn irgendwas so heißt, wie es eben heißt und wenn es dabei Gefühle auslöst, die sich eben über die Jahre damit verbunden haben. Höre ich zum Beispiel „Raumschiff Enterprise“, dann bin ich schlagartig 10 Jahre alt, es sind Sommerferien und jeden Abend um 18.30 spielt es im Fernsehen eine neue Folge. All die Kinder, die draußen spielen, gehen dann heim um zu schauen, ein Abenteuer zu erleben in den „unendlichen Weiten, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat“. (Anmerkung: in unfassbar marionettenhafter Erzählform – ich mein’s ehrlich, habt ihr euch mal eine dieser Folgen heute angesehen. IRRE!) Egal. Am nächsten Tag wurde dann besprochen was Spock gesagt hatte welch irres Monster diesmal dabei war. Alles war aufregend. Ein sicher in den Sommer gebettetes Raumschiffgeschichterl halt. Meine Gefühle sind bis heute intensiv und glücklich. Würde man aus „Raumschiff Enterprise“ also jetzt „Kirk’s Abenteuer“ machen, das würde mir real die Jugend versauern. Das geht nicht.
Versteht ihr?
Nun, ist das ein großes Beispiel, ein sehr persönliches zudem und ich maße mir nicht an, dass „mamimade“ bei irgendjemandem ähnliche Emotionen auszulösen vermag, aber es besteht die Chance, dass es zumindest nicht ungefühlsbehaftet ist. Und das ist mir wichtig.
Wenn ihr also mit „mamimade“ und in weiterer Folge über die Zeit irgendwelche Kicherer verbindet, oder irgendwelche Erkenntnisse, dann, so meine Meinung, habe ich mir das zum einen erarbeitet und zum anderen fände ich es dumm, das dann wegzuwerfen. Weil siehe oben.
Das habe ich erkannt, durch eure Kommentare. Völlig unerwartet.
„mamimade“ ist mein Blog. Ich habe mich zweifelsohne weiterentwickelt. Verändert. Meine Kinder tragen keine kunterbunten Hosen in Größe 86 mehr (uh, uh, Blogpostidee!!) Diese Zeiten sind ja sowas von vorbei. Aber trotzdem gehört das dazu. Und wenn es nur der Anfang war und jetzt halt Geschichte ist, so bin ich ziemlich sicher, dass ich das nicht ändern möchte. Es ist meine Geschichte und eben auch eure. Irgendwie.
Der Name wird demnach nicht geändert.
Fix.
Für die Fixität des Layouts kann ich nicht garantieren 😉
Danke euch! Ihr habt mir ehrlich sehr geholfen.