Neulich habe ich den 7. Band von Harry Potter wiedergelesen. Als ich das Buch „damals“ gelesen habe, als es rauskam, da war ich nämlich Jungmutter und schwer unter Hormonen. Ich konnte mich daher nur schemenhaft an die Handlung erinnern. (Eine Schande für jemanden wie mich!;-)
Nun ist mittlerweile der Zeitpunkt gekommen, an dem auch meine Kinder Potter-Profis sind und beim abendlichen Familienessen über allerlei Potteria diskutiert wird.
Und da wurde meine Wissenslücke nun dann doch zu deutlich. Also habe ich es wiedergelesen. (ich schreib‘ das hier absichtlich zusammen .. wiederlesen .. das hat eine eigene Bedeutung).
Und ich gebe zu: gutes Buch. Liest sich runter wie nichts. Emotionaler Höhepunkt, Tränen, alles da. Harry der Held. Auch mit, äh Moment, 46 Jahren kann einen der Potter Boy noch auf die Reise mitnehmen.
Und dann, kaum 3 Tage danach, krieg‘ ich ein Paket. Von Anneliese. Kitzkatz für die Kenner.
Und drin‘ in dem Paket ist eine Decke, ein Patchwork-Meisterwerk voller Magie! Hogwarts pur!
Kurz die Vorgeschichte: Ich hatte Anneliese im Jahr zuvor einen selbstgestrickten Pullover geschenkt, den ich ursprünglich für mich gestrickt hatte, der mir am Ende dann aber einfach zu bunt war. Anneliese scheint nicht so die Strickerin zu sein und meinte sich mit diesem Stück hier bedanken zu müssen.
So und jetzt sitze ich da, nein falsch, ich schwebe. Ich schwebe also hier auf Wolke Sieben und jedesmal, wenn ich den Blick über das Teil gleiten lasse, erschlägt mich die Arbeit, die in diesem Traumstück steckt.
Kann man so etwas annehmen? So etwas Einzigartiges? Etwas, das so perfekt passt zu mir .. zu uns? Etwas, das so wunderschön ist und zudem auch noch kuschelweich?
Ja! Ich kann. Es war ein langer, intensiver Weg hierher, aber ich habe es geschafft!
Ich kann und werde damit leben. Ich werde damit leben, dass ich die schönste Hogwarts-Decke des Planeten geschenkt bekommen habe. Ich schaffe das!
Aber überwältigt bin ich trotzdem!
Danke, Anneliese!
Ich hoffe du ahnst, wie glücklich du mich gemacht hast!