Was ist denn los? – ein Hilfeschrei

Hilfe! Kann mir mal wer helfen? Zur Hand gehen. Meinem Geist einen Schubs geben?

Ich weiß nicht recht was mit mir los ist. Ich bin, ich kann es nicht anders sagen, zufrieden. Mein Leben ist im Moment okay, so wie es ist. Glücklich will ich nicht sagen, weil glücklich für mich ein kurzfristiges Hoch ist. Und das hier ist ruhig, ein wohlig warmes Gefühl. Entspannt. Gut.

Die Kids sind jetzt beide im Gymnasium und ziemlich cool. Okay, sie können natürlich auch richtig gut mal einen auf Pubertier machen. Aber generell muss ich ehrlich zugeben, habe ich mittlerweile zwei interessante Zeitgenossen hier im Haus.

Mein Mann und ich machen seit ein paar Monaten einen Tanzkurs (dazu könnte ich Berge erzählen.  Will das wer wissen?) und die Quintessenz daraus ist .. das tut uns gut!

Die Miezen sind ein Hammer. Hätte nie gedacht, dass man ein Haustier so … mögen kann. So genießen. Irre. (Könnt‘ ich mich auch krum schreiben drüber .. seufz)

In der Wohnung tut bzw. tat sich einiges. Da wir keine kleinen Kinder mehr haben, gestaltet sich der ganze Haushalt mehr auf groß. Das macht Arbeit, kostet Zeit (und Geld) und schaut am Ende ziemlich lässig aus. Finden wir. (Notiz an mich: ich muß noch das Moltofill wegräumen!)

Naja, und der Blog?

Ich liebe meinen Blog, aber ich komme auf keinen grünen Zweig mit mir. Vorab: ich will nicht aufhören mit dem Bloggen. Ich brauche aber irgendwie ein neues Ziel, ein neues Thema … irgendwas, das mich kitzelt. (Feminismus? Nachhaltigkeit? oder doch Familienthemen? oder einfach ALLES?)

Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass ich zu oberflächlich geworden bin und ich halte mich wohl am Ende bei vielen Themen für nicht informiert genug um darüber zu schreiben. Und es fällt mir schwer das richtig einzuschätzen.

Ich habe überlegt ab und dann ein Video zu machen, aber … naja .. da bin ich dann halt im Bild. Und im Moment ist es gerade so angenehm kuschelig hier im Finstern. (habe ich erwähnt, dass mein Friseur weggezogen ist .. Drama sag‘ ich nur)

Kann es sein, dass mir zuviel rundherum passiert. Ihr wißt eh, Politik, Frauen, Klima … irgendwie denke ich mir, hat es sich wohl in der Renaissance so angefühlt. Alles kippt, alles verändert sich. Das Pendel schlägt aus … und das ist anstrengend für mich.

Alles auszublenden ist aber keine Lösung (für mich). Ich bin dabei, will dabei sein. Ich lebe jetzt hier und heute.

Ach es tut gut, das einfach einzutippen. Hoffentlich liest jemand dieses Durcheinander.

Es wäre zu einfach zu sagen: Danke, das war’s.

Nicht in Zeiten wie diesen.

Aber was denn nur?

Gibt es etwas, das ihr euch von mir wünschen würdet? Etwas, das ihr vermissen würdet? Schreibt mir alles, was euch einfällt. Erfahrungsgemäß ist in einer Menge dann immer ein Funken dabei.

HILFE!

Eure