12tel Blick Mai 2019

Der Mai war ja vom Wetter her erstaunlich feucht. Ich mag ja Obst und Gemüse aus der Region. Insofern hat mich der Regen nicht gestört. Die Natur braucht auch Regen. Speziell wenn’s der Sommer dann wieder so richtig kann. Und da es keine Überschwemmungen waren – in Wien und Umgebung, war Regen okay. Braucht man auch mal.

Intuitiv habe ich dann jedoch trotzdem auf einen Sonnentag gewartet um ein „schönes“ Mai Bild für euch zu machen. Und dann dachte ich mir. Aber was! Alles neu macht der Mai! Ich mach‘ ein Foto im strömenden Regen. Glänzender Boden und Regenschirme dazu. Ganz neues Sujet .. für mich.

Also habe ich mich angezogen – regenfest – die Kamera geschnappt und bin einfach los. Geregnet hat es nur wenig, aber wirklich trocken war es dann auch wieder nicht. Die Regenschirmdichte war überschaubar, dafür bin ich nicht patschnass geworden bzw. meine Kamera. Strömender Regen wäre ja auch für die Fotografin ein wenig .. naja nass. (Alles hat so seine Vorteile.) Deswegen habe ich mich nur leise beschwert und bin sicher 10 mal über die Straße gelaufen und habe versucht das Feeling von Wien im Mairegen aufzufangen.

Ich meine es ist mir geglückt.

Da die Wolken dicht waren, war es natürlich erstaunlich dunkel. Zumindest auf den Fotos. Das menschliche Auge hellt ja gewaltig auf. Überhaupt: seit ich für den 12tel Blick fotografiere, merke ich wie manipulativ das menschliche Auge ist. Es stellt Schatten heller, nimmt gewaltig Kontrast raus – Es schaut immer anders aus, als das trockene Abbild der Kamera.

Ich lerne, … soll das wohl heißen! 🙂

Auf jeden Fall musste ich mit den ISO rauf um eine einigermaßen erträgliche Belichtungsdauer zu bekommen. Deswegen ist das Bild ein wenig grieselig und die Leute sind immer noch schneller als der Apparat.

Persönlich mag ich ja jetzt das Grün, das das Bild doch erheblich verändert!

Ich habe immer noch enormen Spaß mit meiner diesjährigen Bildperspektive.

🙂

ab zu Eva damit