Sagen wir’s mal so. Langweilig war auch 2022 nicht. Die Welt ist im Wandel. Alles dreht und bewegt sich. Das finde ich mühsam und anstrengend und gleichzeit auch total interessant. Wo führt das hin? Frei nach dem Motto: „Weil Krise immer Chance!“ (aus „Der Brenner und der liebe Gott“) Ihr seht mich erschöpft und neugierig auf dem Sofa sitzen. Gegen den Wandel kann man sich nicht wehren. Da geht einem nur die Kraft aus. Also annehmen, zuschauen und bei Bedarf handeln.
2022 stand auch bei mir ganz im Zeichen des Wandels. Check gefällig? Bitteschön
Wandel 1: Der Blog zieht um
Und plötzlich wohnt der Blog auf mamimade.net. Die Sache war im Rückblick weniger verwirrend als ich all die Jahre davor dachte. Ich hatte Hilfe – nachzulesen hier – und es hat ein bißchen Geld gekostet. Aber jetzt ist der Blog mein schicker, kleiner Online-Platz. Love it.
Wandel 2: Der Sohn zieht aus
Okay, DAS war dann wahrlich ein groß‘ Ding. Mein Erstgeborener, mein Sohn, mein personal Nerd, mein Lebensabschnittsmegaprojekt 1 – das Original quasi – hat sein Leben nun selbst im Griff. Mama wird angerufen, wenn man akut nicht weiß, wie Erdäpfel gekocht werden wollen oder die Waschmaschinenprogramme rätselhaft erscheinen. Derlei. Monate hab‘ ich gebraucht. Hilflos war ich. Verloren. Unerwartet befreit. Traurig und stolz. Gute Güte!
Ich habe einen Menschen gemacht! Pfoa!
Wandel 3: Job
Ich habe ja schon nicht mehr dran geglaubt, ich war auch nicht so 100%ig interessiert. Ich habe es schon mal erwähnt (hier nachzulesen), die Arbeitswelt und ich, wir haben uns nicht freundlich getrennt. Und jetzt, jetzt stelle ich mich meinen Gefühlen, die ich seither begraben habe und gehe ab dem 9. Jänner wieder 20 Stunden die Woche für jemanden Anderen als die Familie dafür bezahlt hakeln. Ein Teil von mir will die Sache cool angehenl, die Sache gut machen und auch Spaß haben, der andere Teil sitzt schmollend am Sofa und sagt nur: „Sicher nicht!“. Das wird lustig!
2023 also ..