Aus dem Leben – Die Sache mit den Socken

Wir sind, „Wer hat’s bemerkt?“, aus dem Urlaub zurück und hier im Haus durchleben alle das übliche Aprés – Ritual. Alle entpannen und kommen an und ich, für meinen Part,  habe eine heftige, innige Wiedersehensparty mit meiner Waschmaschine.

Nicht falsch verstehen. Ich liebe meine Waschmaschine. Hätte ich das vor 20 Jahren gewusst, dass mir einmal so ein Satz über die Lippen ins Internet kommt, dann hätte ich mich wohl höchstselbst aus dem Verkehr genommen.

Aber wie es halt im Leben einer jeden Frau, die Mutter wurde, so spielt, lernt man ein paar Dinge zu schätzen. Und ich meine damit RICHTIG zu schätzen.

Eine gute Waschmaschine, gehört da dazu.

Das musste mal gesagt werden.

So.

Wieauchimmer. Ich habe mich also höchst erfolgreich wieder einmal durch alles gewaschen, was eine 4-köpfige Familie in 12 Tagen so an Produktion selbstlos zur Verfügung stellt.

Und dabei sinnierte ich dann über allerlei Wasch – Phänomene.

Da ist zunächst einmal das Mysterium der Socken, die verschwinden. Nun hier kann ich denen, die es noch nicht wissen folgendes Video (Sendung mit der Maus) empfehlen. Es erleichtert das Gewissen, löst allerdings das Problem nicht.

Ein Socken fehlt.

Das für mich viel auffälligere Phänomen, ist ja das des Sockenseperatwaschens. Das bedeutet, dass aus unbekannten Gründen, Socken eines Paares einfach nicht gerne gemeinsam gewaschen werden. Womöglich hängen sie an sich schon so viel miteinander rum in ihrem Sockenleben, dass sie beim Waschen eben mal gerne solo laufen. 🙂

Selbst wenn man darauf achtet und den 2. sucht, taucht er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eben erst auf, wenn die Maschine bereits läuft.

In weiterer Folge liegen dann im Sockenfach gehäuft einzelne Socken. Was zumindest die Kinder überhaupt nicht stört. Die sind dazu übergegangen gemischte Paare zu tragen und finden das enorm ansprechend. Ich sehe im Allgemeinen darüber hinweg und tröste mich damit, dass im Kindergarten mehrere derart offen creative Kinder rumlaufen.

Ein sehr persönliches Problem mit der Waschmaschine habe ich in Bezug auf meinen Tagesablauf. Für gewöhnlich schalte ich das Gerät nämlich ein BEVOR ich in die Dusche steige. Die Kennerin sieht den Haken an der Sache sofort. Ich habe mich über Jahre völlig verbesserungsresistent gezeigt und bin für Tipps und Tricks sehr dankbar.

Weiters stelle ich fest, dass unser Wäscheaufkommen jahreszeitenabhängig und geschlechstspezifisch ist.

Dunkle Wäsche ist zu 80% männlich, Helle beinahe ausnahmslos weiblich. Im Winter nimmt das Dunkle häufig zu, der Sommer dominiert hell und bunt.

Man könnte also aus dem Inhalt des Wäschekorbes ohne dabei ein Teil in die Hand zu nehmen, locker sagen, wessen Wäsche gerade dran ist UND zudem auf die Jahreszeit schließen.

Leider gibt’s ja Wetten dass.. nicht mehr!

😉

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