Schluss mit lustig

Also der Kurz und die Seinen sind ja nicht von meinem Planeten. Zum einen bin ich ein Frau und zum anderen nicht von der Ecke des politischen Spektrums. Praktisch alles, was dieses Männlein in den letzten Jahren von sich gegeben hat, habe ich als Marketing im eigenen Sinne empfunden. Und: es stellt sich heraus, das war es auch.

Nun findet frau ja schon diese immer wieder neu aufpoppenden Chats schwer zu ertragen. So unreif, so machtgeil, so …. möchtegernmännlich. Widerlich. Das ist da einzige Wort, das mir dazu einfällt.

Aber wo mir das G’impfte aufgeht, wo ich, wenn ich zu viel daran denke, rabiat werde, wo mir der Kurze besser nicht im Finstern begegnet, dass ist die Tatsache, dass er ein 1,2 Milliarden Kindernachmittagsbetreuungspaket verhindert hat. Nicht, weil er das politisch nicht unterstüzen würde, nein, er hat es verhindert, weil er den damaligen Amtsinhabern (Kern und Mitterlehner) den Erfolg nicht gönnen wollte.

Also müssen jetzt … und hier ist es für mich an Grausamkeit nicht zu übertreffen … vermutlich zehntausende Alleinerzieherinnen im Land weiterhin um Nachmittagsbetreuungsplätze kämpfen. Zu viel zahlen oder eben in Teilzeit arbeiten, weil das Angebot nicht existiert. Was weiterführend eben bedeutet, dass sie in der Pension ein paar Hunderter weniger haben werden.
Frauen. Altersarmut.
Weil EIN Mann den anderen keinen Erfolg gönnt.

Ihr seht mich kochen vor Wut.

Seither ist Kurz „zur Seite“ getreten. Was den Schaden, den er bereits angerichtet hat und auch weiterhin anrichten kann in keinster Weise schmälert.

Ich werde die nächsten Tage eher nicht über die Politik schreiben, weil’s mir nämlich sonst hochkommt. Die nächste Woche ist der Blog Therapiezone. Fix

🙂