Die Pandemie hat die Menschen viel zu Hause sein lassen. Der Nutznieser davon war das Haustier. Egal ob Hund, Katze oder Wellensittich, die Tiere haben bemerkt, dass wir da waren und viele, vor allem Hundebesitze,r fürchten jetzt die Entwöhnungsphase, wenn es denn wieder heißt „zurück ins Büro!“.
Somit ist es nicht weiter verwunderlich, dass eine Art Hundetelefon auf großes Interesse stoßt. „Der Hund kann anrufen und dann hört er meine Stimme, was ihn, so hoffe ich, beruhigt!“, sind wohl die Gedanken dahinter. Schließlich ist das Internet voll von Überwachungskameravideos in denen Hunde heulend und leidend vor der Tür oder im Bett des Frauchens warten. Oft steht dann sowas wie „Schauen sie dieses Video nicht, wenn sie den Anblick eines traurigen Hundes nicht ertragen!“
Hundetelefon also.
Deswegen wohl hat eine Wissenschaftlerin in Scotland jetzt ihrem Hund sowas gebastelt. Es handelt sich dabei nicht um eine Telefon im klassischen Sinne, es ist vielmehr ein Ball, der, wenn er bewegt wird, einen Videocall zum Büro aufbaut.
Der Testhund war der Labrador der Wissenschaftlerin!
Ergebnis: zunächst einmal rief der Hund wohl versehentlich an, hatte mit dem Ball gespielt oder ihn nur nebenbei bewegt (zum Beispiel rief der Ball an, wenn der Hund den Ball im Schlaf kuschelte), nach ein paar Wochen, schien er es aber wohl kapiert zu haben.
Im Schnitt rief der Hund 5x am Tag an, meist um ein Spielzeug herzuzeigen (zu schenken?). Wenn die Wissenschaftlerin den Hund anrief, hob er nie ab.
Das Konzept „Telefonieren“ hat der Hund wohl nicht ganz verstanden.
Wer sich also unter euch mit Hunde-Abschieds-Schmerz herumquälen muss, sorry, aus der TelefonEcke wird wohl so schnell nix kommen.
Aber süß ist der Gedanke allemal!