Auf die Katz‘ gekommen

Als Mensch unterliegt man ja einer gewissen Lebensevolution. Zuerst ist man ein Kind, dann wächst man heran, man lernt, irgendwann verliebt man sich dann so ernsthaft, dass man beschließt das Leben gemeinsam zu verbringen, dann kriegt man Kinder, baut ein Haus, pflanzt einen Baum und hat ein Haustier.

Also so in etwa lautet doch die soziale Übereinkunft an Somussessein! Es gibt einen Haufen Extras, die man noch zubuchen kann, aber die Grundlage .. ja die ist so in etwa definiert.

Da ich mitten in Wien außerstande bin ein Haus zu bauen und in unserem Garten ein 100 Jahre alter Baum steht, haben wir jetzt das Thema Haustier erledigt.

Wir haben jetzt 2 Katzen. Okay, eine Katze und einen Kater.

Ich war ja persönlich auch einem Hund nicht abgeneigt, aber mitten in der Stadt ist ein Hund in einer für mich akzeptablen Größe nur suboptimal zu halten. Ergo Katzen.

Zunächst war ich ja ganz auf schick und trallala, wollte was aus der Werbung. So ein Viech mit mehr Stammbaum, als ich selber habe. Und dann ja dann, las ich die Zeilen: „Es gibt so viele Katzen, die kein zu Hause haben, die alleine gelassen wurden und die Hilfe brauchen. Überlegen sie sich, ob sie nicht doch so einem Wesen ein schönes Leben schenken wollen!“

Na und da ich ja nicht nur lebe, sondern ja auch vorlebe, nämlich meinen Kindern, hat sich die ganze Sache dann sowieso deutlich klarer und auch gleich enorm kostengünstiger dargestellt.

Seit nun gut 3 Wochen leben wir hier zu sechst.

Geht auch!

Easy!