Zwei Strick/Häkel-werke wurden fertigestellt. Manchmal geht’s dann halt flott.
Category Archive: Strick- und Häkeltaten
It’s the Season! Wer jetzt nicht strickt, dem ist mit Wolle nicht zu helfen. Bei uns ist auf […]
Es ist euch womöglich aufgefallen; es läuft gerade eine Fußball-EM. Und deswegen brauchte ich ein Häkel- oder Strickprojekt. Für große Stricksachen, die einem beim Arbeiten und Match-schauen am Schoß liegen, ist es schlicht zu warm. Ergo Häkeln.
Ich glaube es war im November, vielleicht auch Dezember. Da war mir montags im Büro kalt. Da wird offensichtlich am Wochenende nicht geheizt und montags ist es dann, wenn’s draußen kalt ist, drinnen auch ein bissi chilly. Gleichzeitig war ich ohne Strickprojekt. Zum Nähen kam ich sowieso irgendwie nicht, aber ohne Strickprojekt ist hart.
Die Sterne stehen auf ACTION. Und zwar bei Allen. Wenn ich mich so umhöre, dann kann man zur Zeit mit Niemandem auf ein Obi-gspritzt gehen, einfach weil niemand Zeit dafür hat. Alle sind gerade ur im Streß und das wo doch der besinnliche Advent am Horizont auftaucht.
Zu den Dingen, von denen ich nie genug haben kann, gehören Jacken. Ich bin eine Schichtingerin. Ich trage Schichten, also sobald die Temperatur runter auf 20 Grad Celsius sinkt. Darüber stehe ich wie jeder vernünftige Mensch vor dem Wie-wenig-kann-ich-anziehen-bevor-es-peinlich-wird-Problem.
Wenn ich einen Makel habe als Nähende, als Strickende, dann den, dass ich nur Projekte dulde, die vonnöten sind.
Am Freitag habe ich euch erzählt, dass ich an einem Jäckchen stricke. Heute habe ich Fotos für euch. Es ist eine bunte Geschichte diesmal, was ja für mich eher unüblich ist…
In Ermangelung eines Strickprojekts und bei zu wenig Luft um zu Nähen (gute Güte, ist es bei euch auch grad so dicht?) habe ich mich kurzerhand von der kleinen Miss mitreißen lassen. Die knüpft nämlich seit einer Weile immer wieder mal ein Bändchen. Und ich erinnere mich .. also tief, tief drin, dass ich das auch mal gemacht habe. So zwei, dreihundert Jahre etwa ist das her.
Ich bin eine begeisterte noch-nicht-ganz-fertig-Tragerin. Versteht ihr was ich meine? Ich erwische mich regelmäßig dabei, dass ich Kleidungsstücke […]
Als ich mich nach diesem „Der Weg ist das Ziel“ – Post entschied den Sunday Cardigan zu stricken, da dachte ich an jenes dezente Flieder mit dem ich die Wolle getestet hatte. Nur um mir dann einzugestehen, dass ich dafür nicht bereit war, schlicht, weil ich dringend ein Basisteil in grau oder schwarz benötigte.
Der Untertitel dieses Posts könnte lauten: „Mit so 6er Nadeln ist man echt flott!“.
Sunday Cardigan – mein Feedback
Neulich habe ich ja erklärt, dass ich dem Prozess des Selbermachens mehr Bedeutung geben möchte. Und deswegen heute ein Update der aktuellen „November“-Projekte:
Wenn das Leben von einen Gang in den nächsten schaltet, dann rumpelt’s, so habe ich neulich gelesen.
Handarbeit in jeder Form ist ein Prozess. Das Posten der Endergebnisse ist zwar social-media-tauglich versteckt aber, was alles dahintersteckt. Noch niemand hat einfach so eine Bluse genäht oder einen Schal gestrickt. Lange bevor hat man Stoff gesucht oder in einem Rausch irgendwann mal gekauft und dann später zu Hause „entdeckt“, so lese ich immer wieder ;-). Dasselbe gilt für Wolle.
Je größer, erwachsener und reifer meine Kids werden, desto eigenartiger wird es für sie zu nähen .. bzw. neuerdings auch zu stricken. Eigenartig ist die Sache deswegen, weil die Werke zum einen sehr viel simpler werden, sprich sie sind deutlich weniger aufgepeppt, gleichzeitig werden sie auf eine schräge Art und Weise sehr wichtig. Ich kann nicht erkennen, ob das am Wert der Kleidung an sich liegt, soll heißen, dass es halt im sozialen Umfeld der Kinder einfach wichtiger wird, was man denn am Leib trägt, oder ob es doch mehr daran liegt, dass sie eben größer sind und ihr simplen Wünsche doch recht genau vor ihrem inneren Auge haben und dass der Druck einfach .. anders ist.
Meinereiner kann ja sticken. Also eigentlich. Ich mach’s aber selten. Genauso war es ja auch beim Mit-der-Hand-nähen. Kann ich ja auch. Also eigentlich. Ich hab’s halt nicht gemacht. Weil ich mir, es ist ja eh immer dasselbe, eingeredet habe, dass ich es nicht kann. Was ein Blödsinn war bzw. ist.
Modetechnisch interessierte sich das Kind für einen Pullunder. Nun bin ich selber eine totale Pullunderverweigererin. Pullunder sind für mich ein NoGo. Wieso würde man auf Ärmeln verzichten? Da ist einem dann doch nur kalt! Wozu also ein Wollteil stricken, in dem man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit friert? Gut, man könnte einen Pullover MIT Ärmeln drunterziehen, aber das ist dann doch grundsolide absurd.