CITYthings 2: der Advent, er naht

Wien befindet sich zur Zeit in der Übergangsphase vom Herbstgold hin zum Glitzer. Was soviel heißt; es gibt gerade beides. Dazu wird es gerade richtig kalt, das goldige Licht ist zwar in Phasen imposant unterm Strich aber deutlich weniger. Die Tage sind kurz. In gewissen Wetterlagen und zu bestimmten Uhrzeiten wird es in Wien jetzt richtig grau.

Persönlich stört mich das eigenartigerweise überhaupt nicht. In meiner Wahrnehmung war es früher viel mehr grau. Der Wiener Hochnebel, den gibt’s gar nicht mehr so richtig. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich ihn vermisse (5 Wochen Hochnebel gehen auf die Psyche!), aber die Wetterlage jetzt, hat die eigenartige Nebenwirkung, dass ich mich, wenn es denn dann hochnebelt, kalt und irgendwie feucht ist, ein bissi freue.

Menschen sind halt komisch.

Der Markt hinterm Steffl ist schon „eingeschalten“.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie cool oder furchtbar finde – die roten Kugeln in der Rotenturmstraße

In der Stadt werden seit Wochen die Weihnachtsbeleuchtungen aufgehängt und die Christkindlmarktstanderln, die schießen auch schon aus dem Boden. Und wie jedes Jahr nervt das und gleichzeitig kitzelt auch die Vorfreude im Nacken. Ich kann also nicht vollumfänglich nörgeln, weil ich tief drinnen die Lichterketterln dann auch wieder mag. Glaub‘ ich. Ganz sicher bin ich mir nicht.

Ach, es ist schwierig!

Demnächst aber mit Sicherheit: Wien im GlitzerFreakOut!