Der BLOG offline, die dazugehörige persönliche KRISE und mein fließendes CHI!

Wenn’s rund geht, geht’s rund. Wir wissen das alle. Und während ich relativ entspannt, aber deswegen noch lange nicht ohne Spannung meinen neuen Job beschnuppere, denkt sich mein Leben: „Ha! Da geht noch mehr!“

Und so hat sich mein Mann am Fuß verletzt, humpelt jetzt durch mein Leben und versucht mir seinen Schmerz nicht zu zeigen, weil ich da nämlich einerseits genervt andererseits sehr besorgt reagiere. Ich bin keine einfache Partnerin, ich weiß eh. Und dann sitze ich also an meinem Home Office Tag am Sofa und stelle fest, dass der Blog offline ist. Dazu möchte ich erwähnen, dass ich die Tage davor reichlich Warnungen erhalten hatte, von einem am Blog installierten Programm, dass meine Seite zur Zeit offensichtlich mehr als sonst üblich angegriffen wird. Das Internet ist Krieg. Ich wusste das, es ist aber etwas anderes, wenn’s einen dann betrifft.

Machen konnte ich gar nichts, mein Mann humpelte mir was von „Du schaffst das!“ und ich beschloss das einzig Machbare zu tun, nämlich nichts. Schließlich war ich gerade in der Arbeit. Im Nachhinein bin ich erstaunt ob meiner Verdrängungskünste, denn ich habe für ein paar Stunden so gut wie gar nicht daran gedacht. Was ich allerdings nicht ausblenden konnte, war die Reaktion meines Körpers. Kalte Hände, kalte Füße, sehr flaues Gefühl im Magen. Jaja, seit ich mal schwanger war, weiß ich ja, wer im Machtkampf um mein Sein im Spiel Körper gegen den Rest, die Hosen anhat. Jaja. Ich weiß.

Weitere Details erspare ich euch, nur soviel sei verraten. Ich wurde bzw. mein Blog wurde nicht gehackt. Ich habe eine Rechnung nicht bezahlt. Zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dass ich diese Rechnung nie erhalten habe. Ich wusste also nix davon. Senkt den Peinlichkeitsgrad vielleicht von ’ner 9 auf eine 8 runter. Mehr leider auch nicht, wie ich meine. Die wunderbare Gabi von Made with Blümchen (hier geht’s zu ihrer IT-Übersetzerin Seite) hat mir dann am Nachmittag geholfen den Boden unter den Füßen wiederzufinden. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ich meiner inneren Beobachtung nach erstaunlich ruhig geblieben bin, nur halt war ich danach paniert. Leer. Groggy. Das hat schon Bände gesprochen.

Heute dann (ich schreibe Donnerstag Abend) war der Blog dann wieder da. Ich hatte bezahlt und die Zahlungsbestätigung der Bank an den Host geschickt. Am Nachmittag dann hatte ich einen Shiatsu Termin. Den hatte ich mir nämlich ausgemacht in der letzten Woche ohne Job. Als Erholungssession nach den ersten Wochen Wiedereinstieg. Frau schaut ja vorraus und auf sich. So in der Art.

Auf jeden Fall, aber das erzähl‘ ich ein ander mal ausführlicher, bin ich zur Zeit körperlich viel lockerer als noch vor .. naja einem halben Jahr. Ich dehne seit 3 Monaten. Und das hat tatsächlich nicht nur mein Körpergefühl verändert, nein, bitteschön, die zauberhafte Odile (meine Shiatsu-Dame) hat mir auch gesagt, dass es bei mir „fließt“. Und ich bin ja sowas von stolz. Nicht nur weil es fließt, sondern auch oder sogar mehr deswegen, weil ich es vorher selber schon gespürt habe.

Was will ich damit erzählen? Naja. Ganz normaler Alltagswahnsinn halt, wie er in unendlich vielen Farbvariationen in jedem Leben vorkommt. Ihr seid nicht alleine, wenn es sich gerade wie eine schlechte Sit-com-Szene liest. Ich hab‘ das auch. Diesmal so. Mit Blog offline wegen fahrlässiger Spamboxverwaltung und humpelndem Mann.