Die TOUR durch den OKTOBER – Die Herbstferien am Bauernhof, Schöffin und die Lange Nacht der Museen

So ein Monat geht ja wirklich schnell vorbei. Zweimal Schlafengehen und vorbei. So kommt es mir schon mal vor. Mein Oktober war im nachhinein erstaunlich voll.

Außergewöhnlich war zum Beispiel diese ganze Schöffin – Sache. Den Brief, dass ich die nächsten 2 Jahre auf der Liste stehen würde, den hatte ich ja schon im Frühjahr bekommen. Diesen Oktober war es soweit. Ich musste als Laienrichterin zum Straflandesgericht in Wien.

Da schluckt frau ja schon mal. Irgendwie finde ich es ja unheimlich cool, aber eben auch echt beeindruckend und respekteinflößend. Als Laienrichterin kommt frau nur ins Spiel, wenn das Strafausmaß fünf Jahr überschreitet. Es geht also ziemlich zur Sache.
Ich will euch nicht lange auf die Folter spannen: ich war noch nicht dran. Ich komme aber sehr bald dran und ich werde euch auch davon berichten. Alles was ich berichten darf natürlich!

Aber aufregend war auch schon der erste Tripp dorthin.

Ich die Bürgerin meines Landes erfülle meine Bürgerpflicht.

Begonnen hat der Oktober allerdings künstlerisch wertvoll mit  der „Langen Nacht der Museen“. Ich weiß nicht ob ihr wisst was das ist oder ob es bei euch sowas gibt, aber in Österreich gibt es einmal im Jahr eine Nacht, in der die Museen geöffnet bleiben. Es gibt dann ein spezielles Eintrittsticket, das man einmal löst und mit dem man dann in alle teilnehmenden Museen gehen kann und das bis .. ich glaub .. 2 Uhr nachts.

In Wien fungiert das Eintrittsticket auch als Fahrschein um von Museum zu Museum zu gelangen.

Das lässigste ist aber wohl die Stimmung. All die Leute, die eben auch unterwegs sind. Familien, Jugendliche in Gruppen genauso wie ..  alte Menschen. Alle gehen ins Museum. Unglaublich gutes Feeling.

Wir hatten ein paar Klassiker im Visier: Das Kunsthaus Wien (Hundertwasser Museum), das Kunsthistorische Museum und zum Abschluß noch das Weltmuseum. Ein erschöpfendes Erlebnis zwar, aber eben ein Erlebnis. Machen wir sicher nochmal wieder.

In den Herbstferien dann waren wir wieder auf „unserem“ Bergbauernhof. Erholung fernab der Stadt, oben auf dem Berg. Ein paar kleine Ausflüge. Stift Admont, Bogenschießen. Im Fokus stand aber die Erholung, die Ruhe, das lange Schlafen, Essen und … Spaß halt.

Ein erstaunlicher Monat im nachhinein. Für mich persönlich besonders bewegend ist jener Schreibvorsatz, den ich gefasst habe. Das wirkt enorm. Jeden Tag. Ich muß mich da echt noch dran gewöhnen.

Schön war er der Oktober.