Gedanken zum Bloggen / 2016 kann kommen!

Immer wieder lese ich, dass die eine oder andere gerade über das Bloggen nachdenkt, eine Blogkrise hat oder schlicht erlebt, dass es einfacher ist via instagram oder facebook zu kommunizieren.

Mir geht es ähnlich!

Ich habe in den letzten Monaten ein wenig den Boden unter meinen Bloggerfüßen verloren. Irgendwie war die Luft raus.

Also bin ich in mich gegangen. Habe gegrübelt und nachgefühlt. Und habe mehrere Kernthemen für mich identifiziert.

Meine Seite am Bloggen

Zum einen ist da, all das, das mit dem Bloggen auf meiner Seite liegt. Das Nähen, Fotos machen, Fotos bearbeiten, Texte schreiben etc.

Das macht mir Spaß! Ich genieße das! Wenn ich einen Post fertig habe, den ich selber gut finde, dann ist die Welt in Ordnung! Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Eure Seite am Bloggen

Zum anderen ist da noch die Wirkung auf mich von „außen“, also eure Seite im ganzen Spiel.

Das gliedert sich wiederum auf in die Kommentare und Reaktionen von euch auf meine Posts und noch in die Wirkung eurer Blogs und Posts auf mich!

Und an dieser Stelle gibt es etwas das hat sich signifikant verändert in den letzten Jahren. Die Nähbloggeria hat eine Werbeblase entwickelt. Ein, in meinen Augen, schmerzhaft hoher Prozentsatz an Damen hat ihren Blog in eine Art Home-Shopping-Channel verwandelt. Werbung für Stoffe hier, Werbung für Schnitte da.

Sie tun das dabei so häufig, dass es zu einer deutlich spürbaren Reduktion an inspirierenden, neuen Ideen geführt hat.

Und das ist für mich ein schmerzhafter und bedauerlicher Verlust, da ich mich außerstande sehe, daran irgendetwas zu ändern.

Und deswegen habe ich, bereits vor ein paar Wochen, meine Liste der Blogs denen ich folge ausgemistet und angepaßt. Ich habe eine beachtliche Menge von Blogs auf eine „Ruhe“-Liste gesetzt, ihnen werde ich meine Lebenszeit in absehbarer Zeit nicht mehr schenken.

Gleichzeitig bin ich auf die Suche nach neuen und anderen Blogs gegangen. Ich teste jetzt für mich, wie mir das so tut, wie es mir damit geht. Soviel kann ich bereits sagen: Es ist aufregend!

Zusammengefasst möchte ich es so sagen: ich blogge, weil ich so meine kreative Seite ausleben und auch entwickeln kann. Mein Leben erhält einen erfrischenden Zusatz und Ausgleich durch das Bloggen und deswegen will ich es auch nicht so einfach aufgeben.

Den so begeistert werbenden Bloggerinnen möchte ich gar nicht in ihren Weg hineinreden. Das steht natürlich jedem frei. Genauso steht es aber auch mir frei, mich von solchem Tun abzuwenden.

Viel mehr will ich dazu nicht schreiben. Dieser Post ist mir nicht leicht gefallen, aber manche Dinge sollte man doch einmal ausgesprochen haben!

Ich hoffe hiermit niemanden verletzt zu haben, sollte es doch irgendwie passiert sein, dann seid versichert, dass das nicht in meiner Absicht lag.

Ich blicke nach vorne.

2016 kann kommen!