Gelesen in der KW 3 – Transfer of the families

Heute geht Obama. Heute kommt Trump. Für die Belegschaft des weißen Hauses ist heute der Tag der Tage. Alle paar Jahre ist Moving Day. Einer zieht aus und ein anderer ein.

Und zwar innerhalb von 5 Stunden!

Umziehen ist ja per se schon mal nichts für schwache Gemüter, aber in 5 Stunden aus – und quasi auch gleich wieder einziehen, zeugt schon von beachtlicher Willenskraft. Und von Organisation.

Der „Transfer of the families“, wie der Umzugstag genannt wird, läuft wie eine wohleinstudierte Ballettinszenierung ab. Alles muss genau geplant und ausgeführt werden.

Wenn man sich fragt, was da alles auszieht, dem kann ich soviel verraten: bis auf die Tapeten alles. Die Möbel, die Vorhänge … alles.

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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man im weißen Haus, einige der Wände bewegen (wie in diesen Bürogebäuden) und so die Räumlichkeiten anpassen an die Bewohner, deren Anzahl ja durchaus wechseln kann.

Ist mal alles draußen wird geputzt bis auch eventuelle Tierallergiker vom Haustier des Vorbewohners nix mehr spüren. Weiters wird ausgebessert und repariert was das Zeug hält, Kabeln verlegt etc.

Und dann kommen die Innenraumdesigner des neuen Hausherren und in einem gefühlten Augenzwinkern wird alles neu eingerichtet, sodaß sich der Neue und seine Familie auch möglichst schnell wie zu Hause fühlen.

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Es sei hier erwähnt, dass am Abend des Inauguration Day der neue Präsident und seine Familie fix und fertig eingezogen sind – Unterwäsche, Zahnbürste, alles. Die an sich verpflichtenden 3 Kartons, die 5 – 10 Jahre lang noch irgendwo rumstehen, die gibt es nicht.

Man stelle sich vor!

Ein schönes WE euch allen!

Mehr dazu:

Washington Post

gelesen noch in einem dt. Magazin (aber ich weiß nicht mehr welches)

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