gelesen KW 13 – Das „F“

Es gibt ja Wissen, das braucht keiner. Unnötiges Wissen. Und dann gibt es Wissen, das braucht man nicht, aber es ist trotzdem irgendwie, zumindest für einen Moment oder so, oder vielleicht doch … interessant.

So erging es mir, als ich letzte Woche erfuhr, dass Wissenschaftler entdeckt zu haben meinen, dass der Mensch als solches erst nach der Steinzeit das „F“ zu den Sprachlauten dazugewonnen hat.

Und obwohl es mir per se ziemlich wurscht ist, wann und welche meiner Urururururururururururururur….. omis das „F“ erfand, so habe ich doch weitergelesen.

Es ist nämlich so:

der Mensch wurde sesshaft – ihr wisst schon, Hütte und so, Bauer ohne Subventionen, ursprünglich halt. Also der Mensch hatte ein zu HAUSE und er kochte sein Essen. Gekochtes Essen ist weich. Und wer auf die Dauer, also über Generationen weicheres Essen isst, dessen Zähne verändern sich.

Waren die Schneidezähne anfangs auf Anschlag gestellt, soll heißen die obere und die untere Zahnreihe traf sich genau, sodaß Fleisch und anderes durchgebissen werden konnte, so veränderte sich die Stellung damals zu einem leichten Vorbiss. Seither stehen unseren oberen Schneiderzähne ein wenig drüber.

Wegen dem weichen Essen.

So.

Jetzt sagt mal „ffff“ oder „v“.

Diese beiden Laute sind labiodentale Laute (labios = Lippe, dens = Zahn), also Laute die nicht im Mundraum durch Formung von Lippen entstehen, sondern zwischen den Zähnen und der Unterlippe.

Wenn ihr eure Zähne vorne genau übereinanderstellt, wird das mit dem „f“, vor allem aber mit dem „v“, schon deutlich schwieriger.

Somit können wir also auf ein paar Tausend Jahre herum genau die Geburt eines Buchstabens definieren.

Na, bitte!

Ist ja auch irgendwie was!

Übrigens

Die ursprünglichsten bzw. die globalsten Buchstaben, die die in allen Sprachen vorkommen sind  „A“ und „M“.

Mama!

🙂

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