gelesen – „We don’t talk about Bruno!

 

Da blätter ich also gemächlich digital in der New York Times und dann das. Da ist ein Artikel über einen Song aus dem aktuellen Disney Film „Encanto“. Eine Familiengeschichte angesiedelt in einem südamerikansichen Set Up, womöglich Kolumbien. Wer weiß.

Der Song um den es in dem gar nicht mal so kurzem Artikel geht, heißt „We don’t talk about Bruno!“

 

Dieses Stück Disney Musikwerk ist nämlich gerade total hipp in der jugendlichen TikTok-Welt. Mittlerweile nicht mehr nur in den USA. Auch die kleine Miss hat berichtet, dass in ihrer Klasse bereits ge“bruno“t wird.

 

Der Artikel handelt zum einen davon wie gut Disney dieses Spiel doch beherrscht derarte Trendsettersongs zu kreieren und dann eben auch unter die, meist jungen, Leute zu bringen. Zuletzt ist das mit „Let it go!“ aus „Frozen“ gelungen.

 

„We don’t talk about Bruno“ ist in den Charts gelandet. Sowohl in den USA wie auch in Großbritannien. Und das heißt schon was.

 

Und das ist an sich ja schon mal eine Schlagzeile wert, weil es sich eben … um einen Disneyfilm-Musical handelt und nciht einen RapSong. Und zweitens weil, wie schon der Titel, sagt das Thema des Songs auch nicht gerade trivial ist.

 

Wie der Titel schon verrät, wird in der Filmfamilie nicht über Bruno gesprochen. Bruno ist sozusagen der Aussätzige, der, der Unglück bringt. Bruno ist verschwunden. Wie man später erfährt lebt er immer noch tief in den Mauern des Hauses, aber er kommt nie heraus, muss sich vor der Familie verstecken.

 

Mobbing würde man das vielleicht nennen.

Auf jeden Fall zieht das Thema. Und natürlich ist es auch der Song. Verpackt in Rumba und Salsa, läßt es sich leichter über ausgestossene Menschen singen. 

Es sagt schon was aus über die Jugend des Heute, dass sie so einen Song von den Dächern trällern.

 

Dann möchte ich noch kurz hinzufügen, dass sämtliche Figuern, die die Handlung tragen in diesem Film weiblich sind. Gut wie Böse. Das trifft auch für die eine Person in der Familie zu, die herkulesgleiche Kräfte besitzt. Eine Frau mit der Figur von Arnold Schwarzenegger, die Häuser hebt und Felsen sprengt mit ihrer Faust.

Hat die Welt – vor allem die Disney-Welt – bisher auch noch nicht so häufig gesehen.

 

Naja, auf jeden Fall könnt ihr euch vermutlich drauf einstellen, dass irgendwann auch bei euch Bruno um die Ecke klingen wird.

Schlecht ist der Song nicht!

gelesen:

New York Times: We’re going to talk about Bruno, Yes, yes, yes