Es ist 30 Jahre her, da war Rebecca Varney eine 4-jährige, die eine große Vorliebe für Käfer hatte. Sie hatte eine kleine Sammlung angelegt und fragte ihre Mutter, ob es wohl jemanden gäbe, der noch eine größere Sammlung besäße. Ihre Mutter schlug die nächstgelegene Universität vor, woraufhin Rebecca einen Brief schrieb, in dem sie nach einer Sammlung fragte und danach ob Gespenstschrecken Knie hätten.
Obwohl der Brief nur an die „Universität von Berkeley“ addressiert war, fand er den Weg in die Insektenkunde Fachabteilung und zu einem Professor, der sie zu sich einlud, der sie einen Skorpion halten lies, der ihr erklärte, was es mit den Knien bei Gespenstschrecken so auf sich hatte, der ihr weiters erklärte, dass es ganze Klassen gab, in denen man mehr über Käfer und Insekten lernen konnte und dass es sowas wie einen Doktortitel gab, den sie erreichen konnte um dann ihr ganzes Leben lang über Käfer zu lernen und forschen.
30 Jahre ist das her. Neulich dann erzählte Rebecca diese Geschichte auf Twitter. Auf der Suche nach jenem Dr., der ihr als Kind die Aufmerksamkeit gab, die sie brauchte. Wohlgemerkt, damals war e-mail noch nicht so das Mittel der Kommunikation. Und es dauerte dann doch ein Weilchen bis der Insektenwhisperer gefunden war.
Prof. Vernard Richard Lewis heißt der Mann. An Rebecca selber kann er sich nicht mehr erinnern, weil er nämlich immer Kinder eingeladen und bestätigt hat, viele Kinder über all die Jahre. Genau so ist es nämlich ihm ergangen, damals als sein Interesse in jungen Jahren geweckt worden war.
Das Wunderbare an der ganzen Geschichte, ist das Plus, dass diese Geschichte viele Leute dazu inspirierte ihr eigenen Geschichte zu erzählen. Sodaß sichtbar wurde, wieviele Menschen doch von jemandem teilweise völlig Fremden in der Kindheit schon so positiv beeinflußt wurden.
Habt ein wunderbares käferreiches Wochenende!
gelesen – Washington Post Scientist finds professor