Okay, es ist mittlerweile ein paar Wochen her und ich verlange mir jetzt ab, dieses Drama schriftlich zu verarbeiten.
Kurz:
Meine Jeans. DIE Jeans, die ich mir nähen wollte. Probejeans-Testlauf inklusive. Diesmal anderer Stoff, Schnittveränderungen alle eingetragen.
Diese Jeans passt ÜBERHAUPT NICHT. Und zwar im Sinne von „Knackig ist ja gar nichts dagegen“. Im Sinne von „Knieabbiegen wird überbewertet“. HEUL!
Sie passt dermaßen nicht, so dermaßen Zero, dass ich kurzfristig total blank vor der Nähmauer stand. Schaler Blick, Körper gewordene Fassungslosigkeit, ich das kleine „und-was-jetzt“, quasi.
Und dann bin ich noch zu allem Überfluss aus lauter Jeans-Sehnsucht in meine alte Lieblingsjeans (ja, die, die so wunderbar aufgepeppt habe) hineingeklettert nur um festzustellen: „DAS IST ES! SO MUSS ES SEIN!“
Heul!
Beim Zuschneiden
Was das Nähen angeht, stehe ich logischerweise unter Schock. Volle Nähhemmung. Fix und Foxi.
Im Kopf denke ich mir: ich trenn‘ die Lieblingsjeans auf. Basta. Dann nehm‘ ich die als Schnittvorlage.
Aber auch das muss ich erst mal schaffen.
Das ist alles verwirrend emotional!
Ich find‘ mich ehrlich ein wenig bescheuert!
Und ja, ich habe mir reichlich Cola-Zitrone mit Schoki gegönnt!
Tu ich immer noch!
Ich muss aus dieser Schockstarre raus!
Das hier ist Schritt eins davon!
Haltet mir die Daumen!
Ach! Ich dachte ich sag‘ das mal!