Home Improvements: blaue Wand

Also ich sag’s gleich vorab. Ich bin sogar ziemlich tätig rund um den Blog. Ich veröffentliche nur nicht. Ich mache nämlich gerade ein Video mit einigermaßen komplexem Inhalt (nicht USA). Und die Recherche und Gedankenliniensammlerei während einem zur Zeit überraschend vollem Alltag – was soll ich sagen – es dauert halt.
Aber
ich habe vor ein paar Wochen eine Wand ausgemalt und mittlerweile kann ich sagen: Bistdudeppert das gefällt!

Ich habe ja schon viele Wände bunt gestrichen. Weiße Wände kann ich nur für zwischendurch. Oder besser noch. Weiß ist für mich genauso wie jede andere Farbe – eine Wahl, eine Option. Nicht mehr. Für die meisten ist weiß ja Standard. Ich wähle manchmal weiß. Aber eine Grundfarbe für eine Wand ist diese nicht-Farbe nicht für mich. Soviel mal dazu.

Eine Wand ist also, bevor ich die Farbe nicht entschieden habe, leer. Nicht weiß. In diesem Fall war besagte Wand bereits seit über 10 Jahren türkis. Schon damals fand ich das sehr gewagt. Und es hat viele Jahre gut gepasst.
Bis jetzt.

In einer erstaunlich schnellen darübernachdenken-und-dann-gleich-machen Abfolge habe ich (sonst hat da kaum wer mitzureden) beschlossen ein dunkelblau zu wagen.

Nun gehe ich nicht in meinen Acrylmalkasten und nehme einfach ein Blau. Es gibt Leute, die von Farbe richtig viel verstehen und an diese wende ich mich in akuten ich-möchte-umgestalten-Phasen. In diesem Fall war es die Farbkarte der Firma Farrow and Ball, der ich schon mehrfach mein Vertrauen geschenkt habe und die mich noch nie enttäuscht hat.

Die Farbe nennt sich (das muss übrigens ein super Job sein – Farbennamenerfinder) Stiffkey Blue. Unser Schlafzimmer ist ein Raum, in den die Sonne niemals direkt hineinscheint. Da scheint mir doch ein so kräftiger Ton … mutig, aber ich kann sagen, dass die Farbe unfassbar super ausschaut.

Was ich jetzt noch plane sind ein paar meiner Wienfotos in SchwarzWeiß und Großformat. Aber… die Zeit muss ich erst mal haben.

Seufz!