Leinenkleid

Der Plan war: 2 Kleider für den Sommer. Schlicht, lässig,  etwas zum Schnell-reinschlüpfen in der Früh, wenn ich aufstehe und zu allererst in den Garten gähne um den Rasensprenger aufzustellen. Unser Garten ist im Hof eines mehrstöckigen Wiener Altbaus. Was bedeutet, dass, wenn ich da auftauche, meine Privatsphäre auf dem Bildschirm von mindestens 10 Familien auftauchen könnte.

Ergo Kleid.

Ich dachte an Leinen. Vom Material her ideal für den Sommer. Leinen, so liest frau überall, kühlt deutlich besser als Baumwolle. Umwelttechnisch ist es zudem eine wesentlich ökologischere Pflanze, da sie nur einen Bruchteil des Wassers benötigt – im Vergleich zur Baumwolle. Zudem bietet Leinen einen ganz eigenen Look, den ich mir im Sommer eben gut vorstellen kann .. auch an mir.

Leinen also.

Farbtechnisch war ich feig und blieb bei einem wunderschönen Dunkelblau. Das steht mir auch ungeschminkt. 🙂

Den Schnitt habe ich auf dem Schneidereimarkt bei Alexandra vom Stoffsalon gefunden. Es das „Camber Set“ von Merchant & Mills.

Easy zu nähen. Eigentlich nett zu nähen. Die Schulterpasse ist eine doppelte Stofflage und – ich kann’s nicht anders sagen – beißt sich an den rückwärtigen Teil des Kleides.

Beim ersten Reinschlüpfen fand ich’s ja ein wenig zu salopp, zu sackig. Aber das habe ich abgelegt. Das Kleid hat einen eigenen Stil, der mir so ganz gut gefällt. Kette dazu und ich bin sommerlich angezogen.

Das Kleid darf in meinen Kasten. Es ist jetzt Teil meiner Sommergarderobe.

Es gießt sich auch ganz hervorragend darin!

🙂

Anmerkung: es waren keinerlei Schnittveränderungen notwendig!

Schnittmuster: Camber Set von Merchant and Mills; selbst gekauft

Stoff: Leinen, selbst gekauft im Stoffsalon

Arbeitszeit:  2 h 

Materialkosten:  ca. 38 €

Anzahl der benötigten Maschinen/Geräte: 2



Wir wissen von allem dem Preis,

aber von nichts mehr den Wert!

Nachlesen hier!

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