Grün und speziell Bäume, so hört man zur Zeit ja häufig, kühlen eine Stadt. Nun, die Parkletbäume sind winzig und sie kämpfen mit der Hitze. Das ist klar erkennbar. So hat zum Beispiel neulich die Birke reichlich Blätter erst gelb gefärbt und dann auch fallen lassen, als es ihr einfach zu heiß, und vor allem wohl im Verhältnis dazu, zu trocken war. Seither gieße ich die Bäume zweimal am Tag. Und sobald ich wieder eine finanzielle Unterstützung habe, werde ich in größere Töpfe investieren.
Abgesehen davon ist das Parklet eine Mini-Oase und mich persönlich schreit es an und es sagt:
Ich könnte noch viel mehr! Ich brauche nur Platz, Zugang zum Boden und Wasser!
Wiedner Wald
Einige kleine Infos, die ich euch mitteilen möchte:
Und noch etwas: ich habe es schon mehrfach erwähnt, aber trotzdem. ich mag es, wie sich das Parklet ausbreitet. Am Gehsteig, auf der Straße. Man bemerkt es kaum, aber die Natur würde über kurz oder lang definitiv den Raum erobern. Das ist klar! Klickt euch kurz durch die slide-show.
Im Haus gießen mittlerweile nur mehr meine Co-Parklet-Gründerin und ich. Der Rest ist abgesprungen. Obwohl ich denke, dass sie sicher bei Bedarf aushelfen würden.
Die Fensternischen haben’s in der Hitze besonder schwer. Erstens mal knallt die Sonne da rein und die Hitze steht und zweitens können die Töpfe aufgrund der vorgegebenen Tiefe nicht allzu groß sein, sprich knapper Wasserstand. Aber sie halten sich alle tapfer!
Es war 8.30 Uhr am Samstag. Nicht viele Leute unterwegs, ein paar Gassigeher, ein paar Kinderwagerlschieber. Man grüßt sich lächelnd, nickt kurz. Für Konversation ist es zu heiß. Ach ja und noch etwas finde ich irgendwie süß: Ums Parklet rum parken immer die Mopeds. Als würden sie davon angezogen. 🙂
6 Meter Grün mitten im Grau!