Schubladen Upgrade – Die Fortsetzung

Ich hatte berichtet von meinem Besteckschubladen-Dilemma und auch davon, wie ich dieses gelöst habe. Das führte dazu, dass ich seither eine happy-Schublade habe und naja, beinahe alle anderen Schubladen, dann eben unhappy-Laden sind.

Heul!

Da noch Holz und vor allem „Bodenplatte“ über war und ich zudem ja wusste, dass so eine Lade erstaunlich schnell zusammengeklebt ist, habe ich mich kurzerhand an die benachbarte Chaos-Lade gewagt.

Erstmal ausräumen und dabei gleich mal aussortieren. Denn, es wird euch nicht überraschen, in so einer Lade schlummern natürlich auch Mitläufer. Einzelteile, deren Pendant lange verschollen ist, genauso wie ganz spezielle Kuchenheber, Käseschaber und derlei Dinge, die man in 15 Jahren nicht verwendet hat, deren Abwesenheit somit im Alltag nur insofern auffallen würde, als sie Raum frei machen und somit zur Übersichtlichkeit beitragen.

Also raus damit.

Dann lege ich die Teile auf die, vorher ausgemessene und aufgezeichnete Platte. Der Vorteil einer DIY – Schublade ist ja der, dass sie auf die Bedürfnisse maßgefertigt ist. Kein schwedisches 3 große, 2 kleine Fächer oder so. Nö, für jeden Topf das genau richtige Deckelchen … schmunzel.

Dann misst frau, notiert frau und herauskommt eine Liste von „wie lange müssen die Holzstückerln sein“. Das zeichnet sie dann auf die Bretter, sägt diese, feilt diese und danach klebt frau sie möglichst logisch sinngemäß zusammen. Und Nein, natürlich passt das nicht alles super exakt zusammen. Aber das muss es auch nicht. Der Leim gibt der Sache ein wenig Spielraum.

Und glaubt mir.

Niemand schaut so genau hin.

Ganz im Gegenteil: alle sind  ultimativ happy, dass das Salatbesteck jetzt gut erreichbar ist und dass man die Klippsis nicht immer unter allerlei Extras herausfutzeln muss.

🙂