Der Stadtpark war für mich schon ein spezieller 12tel Blick, das gebe ich zu. Im Gegensatz zu den üblichen in-der-Stadt-Bildern verweilen in diesem Bildausschnitt der Stadt die Menschen. Bisher liefen sie immer nur durch. Und dieses Verweilen hat sie präsenter sein lassen. Das hat die Bilder verändert.

Die meisten Teilnehmer am 12tel Blick haben ja für gewöhnlich keine Menschen im Bild. Ich habe lange gebraucht um mich daran zu gewöhnen bzw. es zu akzeptieren. Es gibt stille Flecken in meiner Stadt, aber dafür müsste ich schon eher an die Stadtgrenze fahren. Hier bei mir sind sie halt – die Anderen. Eigentlich immer.

Der Stadtpark und der Kursalon sind trotzdem so eine Art Ruhezone. Und es tut gut zu sehen, wie die Menschen so nebeneinander sind. In Ruhe. Und Frieden, wenn ihr so wollt.

Das Dezember Bild brachte endlich ein Regenfoto. Das Licht war dabei ungemein weich. Die Sonne steht im Winter ja immer tief, was es gemütlicher macht. Es war kalt und nur wenige Menschen im Park. Auch ich war nur kurz da.

Stolz bin ich darauf, dass ich mich überwinden konnte die 12 Bilder zu einem Video zusammenzufassen. Da spür‘ ich es noch ein bissi extra. Das Menschelnde.

Fürs kommende Jahr habe ich schon einen neuen Standort. Und da wird alles ganz anders. Ich bin neugierig. So mich nicht irgendwie spontan ein „Nein-doch-nicht“ überfällt, eröffne ich eine neue Perspektive auf Wien. Also ein bissi.

Bis ins neue Jahr also!

Zu Evas grandiosem Nebeldesaster geht es hier lang!

Hier noch der Überblick in Standbild

Und weil es so ein Spaß ist, hier noch die Übersicht über alle meine 12tel Blick Jahre. Mit all den Menschen im Bild, die mir so vor die Linse gekommen sind!