Mein neuer 12tel-Blick Standort fühlt sich noch ganz neu an. Ich weiß noch nicht recht, was da so passiert. Wer da so rumläuft. Es ist ja nur eine kleine Seitengasse, die ich da ins Visier nehme. Da geschieht nicht viel. Zudem stehe ich doch wieder recht mittendrin. Und manche Leute gehen direkt auf mich zu, wenn ich fotografiere. Das ist ungewöhnlich. Fühlt sich auch irgendwie aufdringlich an.
Mal schauen inwieweit sich das entwickelt.
Dieses mal habe ich zwei gute Fotos machen können. Wohlgemerkt ich habe wohl eher 12 Fotos gemacht. 2 davon sind 12telBlick fähig und eines davon ist es dann geworden.
Nach einem kleinen Grübeln habe ich mich für die beiden Städterfamilie entschieden. Ihr seht auf diesem Ausschnitt zwei Familien. Ich finde das schön so. Deswegen meine Wahl.
Heute will ich euch etwas genauer zeigen: Das Steffl-Foto-Dilemma.
Dazu hier ein Blick auf den Stadtplan. Eingezeichnet der Fotopoint für den 12tel Blick. Die kleine Gasse, durch die ich da fotografiere, heißt übrigens Churhausgasse
Geht man durch diese auf den Steffl zu, offenbart sich das Viel-zu-nahe doch recht eindeutig.
Nur so nebenbei; Wenn ihr da unten in dieses kleine Häuschen reingeht, könnt ihr dort die Treppen rauf auf den Turm erklimmen. 300 irgendwas oder mehr Stufen, aber oben dann schon superlässig! Vielleicht mach ich das wieder mal.
Geht man hintenrum um den Steffl und blickt quasi von links hinten auf den Steffl, sieht man ganz gut den „kleinen“ Turm, in dem die Pummerin daheim ist (die Glocke vom Steffl). Da kann man auch rauf. Diesmal mit Lift 😄!
Geht man dann die Seite entlang .. da stehen für gewöhnlich die Fiaker … kommt man zur Front … und einem Haufen Leute.
Immer. Am Stephansplatz immer Gedränge. Fix.
Hier möchte ich kurz anmerken, ..
.. dass DAS LICHT SO SUPER WAR an diesem Nachmittag. Überhaupt komme ich zu dem Schluß, dass so Winternachmittagslicht echt der volle Hammer ist. Habt ihr das auch schon bemerkt? Schön schief, lange Schatten, warm in der Optik, aber meist doch recht klar.
Winternachtmittagslicht wird unterschätzt.
Von vorne geht nicht viel in Bezug Steffl. Man kann sich in die Jasomirgottstraße stellen, was zwar ein lässiges Bild gibt, aber der ganze Steffl ist es halt wirklich nicht.
Und quasi am Ende der Runde kommt er dann. Der einzig mögliche Fotopoint für den Steffl. Von nirgendwo sonst, kriegt man einen besseren annähernden Gesamtblick. Man geht ein klein wenig in den Graben rein, kann sich sogar auf eine der Betonbänke stellen. Dann fotografiert man über die Menschen hinweg.
Und violà, da isserdann!
Ich könnt mir da echt glauben, praktisch jedes Foto vom Steffl in jedem Reiseführer ist entweder diese Perspektive oder .. aus der Luft. Aus der Luft wirkt er auch gut, find‘ ich.
Eines noch. Weil wir heute so im Stadtplan schwelgen. Ich bin kurz in den Kulturgut Stadtplan der Stadt Wien rein und habe euch einen Screenshot von den Häusern rund um den Steffl gemacht. Anhand der Legende könnt ihr ablesen aus welcher Zeit zumindest ein Teil der Häuser stammt. Ist schon interessant. Der Stephansdom selber ist in Teilen aus 1230 bis hin bis 1952 und wenn man so vorbeischaut .. naja, sie bauen ja immer noch an ihm rum. 😜
Ich habe euch dieses Tool hier schon mal vorgestellt.
Und weil ich nun mal nicht so bin, zeige ich euch noch mein 2. Februar 12tel Blick Foto.
Ich mag die alte Dame sehr. Es gibt junge Bezirke. Die Innenstadt gehört nicht dazu.
Jetzt noch die Collage, die dann offenbart, dass ich den Winkel nicht ganz hingekriegt habe .. hüstel .. und dann lehne ich mich zurück. Denn das war jetzt doch ein aufwendigerererer Post als gedacht!
LG aus Wien
zur Eva