Ab und zu male ich ja. Wobei ich das nicht so nennen würde. Malen, so wie ich das betreibe, ist wohl mehr ein Meditieren, ein Rumblödeln in Ruhe. Malen klingt für mich so ernstzunehmen. Ich male nicht in diesem Sinne.
Aber selbst das mache ich nicht mehr so richtig. Ich habe irgendwie aufgehört zu „malen“. Und seit ich über das folgende Video gestolpert bin, weiß ich auch wieso. Ich habe mich in die ergebnisfokussierte Ecke drängen lassen. Und das versaut mir den Spaß. Einfach weil ich kein Matisse bin. Alles was ich mache, schaut aus, wie von einer 52 jährigen Mama am Sofa ge“malt“. Nicht so prickelnd im Outcome.
Und dann kam Alisa Burke und rückte mir meinen Schädel zurecht, denn ich WILL nicht auf das Endergebnis hinarbeiten. Ich bin eine auf-dem-Weg-Genuß-Malerin gewesen und ich hatte es vergessen. Und weil das eigentlich eine zutiefst philosophische G’schicht ist, dachte ich mir: Das ist was für euch!
Also: Bitteschön! Genießt es. Warnung: so ihr auch nur ein bissi malerisch seid, dann werdet ihr nachher … ehschonwissen.
Habt ein wunderbares Wochenende!