Ich hatte ja mit dem Gedanken gespielt ein Septemberfoto im Regen zu machen. Und dann kam das Jahrhunderthochwasser über die Region, indem auch Wien an seine Wasserfassungsgrenzen kam. Nicht um die Donau rum. Der Wienfluss, war es der sich zum potentiellen Sorgenkind entwickelte. Womit wir beim 12tel Blick Standort sind, denn der Wienfluss fließt mitten durch den Stadtpark.
Für gewöhnlich ist das eine ans Komische grenzende Angelegenheit, denn als „Fluß“ geht der Wienfluss im Normalfall eben gerade nicht durch. Mehr so als Rinnsal. Als ein Mini-Rinnsal in einem Giganto-Betonbett. Aber neulich eben hat das Giganto-Betonbett gerademal noch gereicht …
Kurz gesagt: ich war nicht im Sturm und Unwetter im Park. Das wäre unter all den Bäumen wohl auch gefährlich gewesen. Vor allem wollte ich nicht unnötig durchfrieren. Es hatte ja nur so um die 8 Grad (drei Tage davor hatte es noch 35!! – Anmerkung). Ich war NACHHER dort. Nachdem der Park wieder freigegeben war und von heruntergefallenem Geäst befreit.
Und es war als hätte man den Park gedüngt. Das Grün war ultragrün! Die Wiese dick und saftig. Oida! Als hätte man den Park geduscht und aufgeputzt. Oarg.
Ich war zu Mittag da und es ist erstaunlich wie anders der Lichteinfall bereits ist. Im Zenit steht die Sonne eindeutig nicht mehr. Die Schatten sind lang. Auch der Park selber deutet an seinen Rändern den Herbst bereits an.
Ein Regenfoto hätte ich halt trotzdem gerne probiert. Wenn es also mal „normal“ regnet, dann werde ich rüberspazieren. Schaumamal!