Einige von euch kennen Wien ja gut. Und die wissen, dass Wien im Herbst ein Ort der gemeinsamen Depression ist. Irgendwann geht da nämlich die Sonne weg und der Hochnebel kommt. Wolken ohne Struktur, Wolken ohne Farbe, Himmel in leichtgrau, fastweiß, Himmel ohne Farbe.
Wochenlang.
Das kommt dem Gemüt des Wieners sehr entgegen. Man kann grantig sein und alle verstehen es. Sie sind dann ja auch grantig.
Das ganze spielt sich allerdings in einer künstlerisch wertvollen Version ab. Mit dramatisch klassischer Kulisse … und einer Melange dazu. Die Gäste bezeichnen das als Charme.
🙂
Meine Stadt ist im Herbst angekommen. Der Burggarten ist, wie beinahe immer, voller Menschen. Sie meandern durch das Noch-Grün. Dieses mal habe ich mich fototechnisch an die Menschen geklebt. Das ist einfach so passiert. Aber es sind ein paar nette Bilder dabei, die ich euch morgen hier zeige.
Ein Testfoto habe ich allerdings noch für euch. Ich spiele/lerne ja mit meiner Kamera rum. Und dabei habe ich ein Foto gemacht, das ich eben cool finde.
Ganz unbearbeitet. Ganz BAUM! 🙂
(Anmerkung: Belichtungsmessung von Matrix weg auf Punktmessung .. und dann den Punkt auf den Baum)
Ich hatte ja die Befürchtung der Herbst würde fototechnisch öde werden.
Irrtum.
Der Oktober wird sicher auch nicht uninteressant, weil ja noch weniger Licht und
immer noch kein Himmel … vermutlich.
Genießt eure Grantigzeit!
🙂