Auf dem Schneidereimarkt war es. Die Stimmung war gut und ich habe Stoff gekauft. Was, das muss ich mal sagen, eben nicht häufig passiert. Ich habe keinen Platz, ergo kaufe ich Stoff nur, wenn ich ihn brauche. Das ist zwar ökologisch besser, aber Nähblogger-Community technisch total unüblich.
Wenn ich also einen Stoff sehe, der mir wirklich gut gefällt, dann überlege ich los:
1) Wenn ich an meinen Kleiderkasteninhalt denke: Was brauche ich denn überhaupt noch?
2) Kann ich dieses fehlende Teil mit diesem Stoff überhaupt nähen?
3) Habe ich ein Schnittmuster dazu, dass mir gefällt und steht?
All diese Hürden hat dieser Stoff genommen – auf dem Schneidereimarkt. Und wurde zum Rock.
Tatkräftige „Das ist dein Ding. Aber nicht für ein Shirt. Das ist ein Rock!“ – Unterstützung hatte ich von den anwesenden Damen Kathrin und Birgit. (Vielen lieben Dank an dieser Stelle!)
Ich gebe ehrlich zu, dass ich sehr happy bin, auf die beiden gehört zu haben.
Das beste dabei: er war supereasy. Super. Easy.
Ich habe das Rechteck Stoff, das ich gekauft habe, einfach zu einer Röhre geschlossen (nicht ganz – das Teil hat einen Schlitz!), eine Längsseite gekräuselt und oben ein schwarzes Bündchen, mit Gummi drin, drangenäht. Feadisch.
Der Rock fällt zauberhaft leicht, frau ist ratzfatz angezogen und schick aussehen tut’s auch noch. Alles Eigenschaften, die mir wichtig sind.
Ich fühle mich richtig wohl!
Arbeitszeit: 1 h
Materialkosten: ca. 25 €
Anzahl der benötigten Maschinen/Geräte: 2
Wir wissen von allem dem Preis,
aber von nichts mehr den Wert!
Create in Austria Me made Mittwoch
Danke Kathrin!