Das mit dem Lesen funktioniert bei mir nicht mehr so wie früher. Es ist anders. Ich bin – wenn ich mir schmeicheln will – erbarmungsloser. Ich lese Bücher, die mich nicht abholen, einfach nicht zu Ende. Da wird mir manchmal meine Zeit zu kostbar. Mein Süßer ist da ja ganz das Gegenteil: der liest alles. Knallhart. Auch cool. Da stöhnt er manchmal furchtbar und liest dann trotzdem weiter … Ehrlich, ich kann nicht ausmachen, welcher Weg der bessere ist.

Die kleine Miss (16) nimmt mit ihrer besten Freundin an einem Kurs in der Innenstadt teil, der – um es mal galant auszudrücken – sich zu einem mittelmäßigen Albtraum für mein Kind entwickelt hat. Sie fühlt sich dort nicht wohl und in ein Korsett gezwängt. Das geht soweit, dass sie mittlerweile leicht Bauchweh vor dem Kurs bekommt .. Alarmstufe also.

Die Findung des neuen 12tel Blickes hat diesmal mein Mann ausgelöst. Er sagte irgendwann „Und wie ist’s mit’m Stadtpark?“. Und in meinem Kopf ging es „Bing“! Ich hatte sofort ein Bild in meinem Kopf, das ich nämlich schon einmal gemacht hatte. Es war Herbst, der Park in goldener Pracht (der Blogpost dazu hier) und ich war schon damals von diesem Blickwinkel begeistert. Das Licht, die Farben .. nur super!

In meiner Gehmeile leben ja einige Museen. Will sagen, ich habe es leicht mal eben in ein Museum zu spazieren. Alles da: Albertina, Belvedere, Albertina Modern und … das Wien Museum. Dieses war jetzt eine Weile gesperrt, weil es komplett umgebaut und umgestaltet wurde. Es war vorher keine optische Hochburg und ist auch jetzt mehr so .. na okay, geht eh! .. aber an sich kann man das Wien Museum gut, gerne und öfters WEGEN DES INHALTS aufsuchen.

Immer wieder mal poppen in meinem Newsfeed die Zikaden auf. Da steht dann, dass New York gerade zugedeckt ist mit diesem Insekten oder .. irgendein amerikanischer Bundesstaat halt. Meist wird dann noch darauf verwiesen, dass die Tiere per se ja harmlos sind und keinen Schaden an der Natur anrichten (Zikaden sind allerdings laut!!) und .. dann .. dann erwähnen sie gerne mal .. Zahlen dazu.
Und in diesem Jahr spielen diese Zahlen ein lustige Rolle!

Und bevor ihr jetzt gleich wegklickt, sag‘ ich euch: Schaut euch das an. Dieser hier ist der erste von drei Filmen, die tatsächlich außergewöhnlich sind (also die beiden bisher erschienen auf jeden Fall).

Wer nicht auf Comics steht, wird wohl schnell mal einen Bogen um diesen Film machen wollen. Wer aber den Kontakt zur Jugend wahren möchte, dem empfehle ich diesen Film,

Gehe nie mit einem Teenager shoppen!

Auch oder besonders nicht in „Not“situationen. Die Eltern-Teenager-Combo ist grundsätzlich nicht zum Shoppingerlebnis geeignet. Unterschiede im Geschmack werden dabei schmerzhaft offenbar. Dazu kommt, dass die größere Zahl der Teenager noch keine Ahnung hat, was ihnen steht und was eben nicht. Gepaart mit der Ironie des Lebens, dass es Teenagern nicht gegeben ist, einem Elternteil jedwede Kompetenz zuzuschreiben, läßt erkennen, dass lösungsorientierte Zusammenarbeit grundsätzlich auszuschließen ist.

2023 war das 52te Jahr in meinem Leben und eines, das mehrere Wendepunkte in demselben markiert. Zunächst werde ich nach über einem Jahrzehnt Hausfrau-und-Mutter wieder für Arbeit, die ich mache, bezahlt. Weiters haben wir unser Auto aufgegeben. Und ich muss sagen; Zweiteres ist gar nicht so sehr aufgefallen, wie man meinen würde.

Die Wiener Innendstadt ist im Advent ein Lichtermeer mit … dezent bis bombastischem Stil. Jede einigermaßen wichtige Straße prunkt sich zurecht. Und aus irgendeinem mir nicht verständlichen Grund fallen auch die Konditoreien in ein ich-muss-echt-fest-auffalen-Loch.
Aber ausschauen tut’s schon gut. Wenn man’s beleuchtet mag. Und spätestens nach 100Metern mag man

Und so bin ich tatsächlich zur Entspannung zum Rathausplatz gefahren um Fotos zu machen, weil ich nämlich innerlich ruhig werde, wenn ich etwas für den Blog – also für mich – mache. Die Vorweihnachtszeit ist ja bei den Meisten mehr so auf der stressigen Seite unterwegs. Ich nicht. Und wie krass das eigentlich ist, war mir schon vorab bewußt, BEVOR ich mich ins Gewühl gestürtzt habe.

Ich habe ja neulich mal gewehklagt, dass es dicht ist im Leben, dass ich zwar ruhig atme, aber mir trotzdem das Ich-tätat-halt-gern im Nacken sitzt. Und ich weiß, es ist bei vielen von euch genauso. Und genau deswegen erzähle ich heute von meinem mantramäßig entspannenden Näherlebnis des letzten Wochenendes.
Einfach so.

Wenn ihr, so wie ich, nicht die größten Fans des letzten Präsidenten der Vereinigten Staaten seid, dann wird es gut tun zu hören, dass ihm allmählich das Wasser bis zum Halse steht.
Es ist eine Freude.

Woher ich das weiß?
Aus irgendeinem, auch mir recht eigen erscheinendem, Grund, habe ich mir angewöhnt mich bei Berichterstattung aus den USA zu entspannen. Es ist meine emotionale Klospülung. Ich beruhige mich, amüsiere mich, interessiere mich, lerne …

Mehrfach hatte ich im Laufe des Oktober daran gedacht ein Foto zu machen, denn, bitteschön, das Licht war bisher einfach atemberaubend. Der Himmel, die Schatten, ein Wahnsinn.
Mein Leben ist allerdings von mütterlichen Pflichten durchzogen, die sich irgendwie ausnehmend zeitfressend gestalten. Ich hatte fälschlicherweise angenommen, dass Kids, die unter groß durchgehen, nicht mehr so pflegeintensiv sind, mitnichten, Teenager sind echt überraschend aufwendig zu pflegen.
Da geht sich kaum ein Foto aus. Kein Scherz.

Ich weiß, dass es nur einen kleinen Kreis unter euch wirklich interessiert, aber zur Zeit geht’s in den USA wirklich ab. Es ist fast schon aufregend. Interessant aber auf jeden Fall.
Die Geschehnisse in einen Text zusammenfassen, übersteigt meine Zeit und auch die Eure. Deswegen habe ich mich schlecht belichtet und … ich hab’s einfach aufgenommen.
So bleibt ihr da auf dem Laufenden.

Neulich bin ich wegen meiner neu entdeckten Xenia Hausner Liebe zum ersten Mal auf/in/zu eine Kunstmesse gegangen. Da war nämlich ein Bild von ihr zu sehen. Und da dachte ich mir: Kunstmesse also. Was soll schon sein? Wie ein Museum, oder?

Nöööööt! Irrtum. Eine Kunstmesse ist total anders. Total viel anders. Nervig viel anders. Jetzt weiß ich ein paar Dinge mehr zu schätzen, die mir vorher wurscht waren.
Und zwar: