Die fünfte Woche im ersten Fall: {die Fälle des Donald}

Nun war es dann endlich soweit. Das lange Warten auf den Showdown. Der Höhepunkt der Ezählung ist erreicht, der Kampf zwischen Verteidigung und Michael Cohen .. er kann beginnen.
So in etwa fühlte es sich an. Davor. Die amerikanischen Medien hatten fieberhaft versucht ein High-Noon-Feeling zu kreieren. Sowas treibt die Quoten. Gerichtsdramen machen ja manchmal auch gut Kohle an der Kinokasse.

Die Geschichte per se hätte kaum spaßiger geschrieben werden können. Da haben wir den ehemaligen Präsidenten der USA. Ein historische Figur, Gravitas für die Story. It’s a „Mister President“. Und der, bitteschön hatte wohl sowas wie ein 5-Minuten-Ding mit einer Frau, die ihres Zeichens als Pornostar firmiert, während die Ehefrau ihr 4 Monate altes Baby im Arm hält. Uuuuhh, da reibt sich’s doch die Hände.

Die irre Story erfuhr aber niemand, als es für die Wähler von Informationswert gewesen wäre. VOR der Wahl nämlich. Und das lag daran, dass die Frau bezahlt worden war, dafür ebendiese Geschichte nicht zu erzählen. Gezahlt hat der persönliche Anwalt vom Tramperl. Er nannte sich stets „der Fixer“, weil er „fixte“ die Dinge für den Boss. Gerne auch mal mit unüblichen Mitteln. Besonders gern mit Schimpfworten, Druck und Angstmache. Michael Cohen hat in diesem Fall gezahlt und danach, so wird er diese Woche aussagen, das Geld vom Tramperl wieder zurückbekommen.
All das, wäre an sich nur so nur bedingt illegal. Denn, dass die Frau ihre Geschichte gegen Geld zurückgehalten hat, ist an sich nicht strafbar. Die Wahl macht die Sache unbequem. In diesem Zusammehang kann man das geflossene Geld als Wahlkampfhilfe betrachten. Und als solche müsste sie in den Listen mit Wahlkampfspenden aufscheinen. Dann wäre alles völlig korrekt. Aber da steht nix von Schweigegeldzahlungen .. in besagten Listen.
Das hätten ja auch alle gesehen und dann gefragt, welche Leistung bitteschön ein Pornostar für die Wahlkampagne des angehenenden Präsidenten erbracht hätte. Naja, und dann wäre es rausgekommen … usw. usf.

Also, so scheint es, erledigte das der persönliche Anwalt. Die Frau bekam ihr Geld und schwieg. Im Anschluß galt es das Thema „Rückerstattung“ firmenintern zu klären. Überweist man dem persönlichen Anwalt den identen Betrag einfach so? Oder wie? Was schreibt man dann dazu? Rückzahlung für Schweigegeld? Das ist dann doch recht aufgelegt. Da kommt wer drauf.
Sicher.

Nein, der Buchhalter (der sitzt, weil er zugegeben hat gelogen und betrogen zu haben, mit seinen über 70 Jahren im Gefängnis) hat die Idee, den Betrag mal mit Steuer zu versehen und auch noch weitere offene Zahlungen an den Anwalt gleich dazu zu legen. Also man nimmt den Betrag, den der Pornostar bekommen hat, haut die anderen offenen Beträge dazu und verdoppelt das Ganze (wegen der Steuer). So kommt eine ziemlich passable Summe zusammen, die überhaupt nicht mehr an die ursprüngliche Summe erinnert. Und dann zerlegt man diese Summe noch in 12 Einzelrechnungen, also in monatliche Zahlungen, monatliche Schecks, die der Boss dann im Weißen Haus unterschreiben wird und so kommt der „brave“ Anwalt an sein Geld.
Es gibt diese Schecks, es gibt die Notiz, in der der Buchhalter die Beträge notiert, zusammenzählt. Es gibt die Leute in der Bank, die Sekretärin. Alle die, die irgendwann irgendwie mit dieser Zahlungsabwicklung oder den Schecks in Kontakt kamen. Sie alle bestätigen, dass es so abgelaufen ist. Sie können nicht sagen, was es war, sie wissen nur, DASS es so war. Wo die Beträge herkommen, das wissen aber nur der Anwalt, der Buchhalter und .. ja genau .. wußte es das Tramperl?

Der Buchhalter sitzt im Knast und kann/muss nicht aussagen. Das Tramperl trötet seit Monaten, dass er von Nix gewußt hat und überhaupt selbst wenn, dann sei da nix Illegales dran. Eine etwas unlogische Taktik, aber das ist ja nicht neu. Seine Fans glauben ihm alles und die Anderen denken sich ihren Teil.

Der Einzige, der behauptet, dass das Tramperl vollumfänglich informiert war und dass er es auch gut geheißen hat, das ist Michael Cohen. Seines Zeichens eben jener „Fixer“. Der Typ, der im Namen vom Tramperl Journalisten am Telefon zusammgengeschissen hat, wenn sie – bitteschön in seiner Zeit als Fernsehstar – etwas Unerwünschtes berichtet haben. Jener Typ mit einem sehr dehnbaren Begriff von anwalterischem Arbeitsbereich. Man hat ihn immer schon belächelt, weil er sich so irre aufgespielt hat, weil er sich verhalten hat, als wäre das Trampel der König der Welt, aber jeder war bereit extra Wege zu gehen um nicht mit ihm zusammenzustoßen. Michael Cohen, das haben auch andere Zeugen im Zuge des Verfahrens mehrfach bestätigt, ist ein sehr unangehmer Zeitgenosse.
Den Michael mag also niemand. Aber das war ihm selber immer egal, solange ihn das Tramperl mochte. Für ihn alleine hat er 12 Jahre lang alles getan, was nötig war um einen Schulterklopfer und ein „Gut gemacht“ zu bekommen. Das hat er diese Woche ausgesagt.

Wie im Verfahrensablauf vorgesehen, kommt der Zeuge zuerst vor den Anwalt, der ihn einberufen hat. Und das ist in diesem Fall die Anklagen. Im Anschluß kann die andere Seite im Kreuzverhör ihren Standpunkt klar machen.
Es war im Fall von Michael Cohen klar, dass die Anklage ihn als Bestätiger all jener Dokumente benutzen würde, die sie bisher schon vorgelegt hatten und dass sie, wenn es denn möglich ist, die Jury hören lassen wollten, dass Michael Cohen persönlich dabei war, als das Tramperl zustimmte, die Sache abzuwickeln, wie sie illegal (?) abgewickelt wurde oder zumindest, wie er darüber informiert wurde.
Es war weiters klar, dass die Verteidigung, den Typen, den eh keiner mag und der ein verurteilter Lügner ist und auch sonst als aktiver Anti-Tramperl-Hetzer auftritt, dass sie den anschwärzen und niedermachen würden, wie es nur irgendmöglich war. Und es würde viel möglich sein, da waren sich alle einig.

Und darauf waren jetzt alle wirklich neugierig. Wie geht der Cohen damit um, wenn man Scheiße nach ihm schmeisst? Denn, wenn ihm der Kragen platzt, dann besteht die Gefahr, dass die Geschworenen ihn für unglaubwürdig halten und dann kippt womöglich der ganze Fall.
Aber … ach, es ist halt eine so schöne Geschichte .. genau das weiß der Michael ja! Er weiß, dass er duchhalten muss! Er weiß, dass er geradlinig und ehrlich rüberkommen muss! Er weiß, dass das der Weg ist, wie er seine alte Liebe in den Dreck drücken könnte.

Und das wiederum wissen alle, die zuschauen.
Und genau deswegen saßen sie alle da (in Gedanken mit Popcorn. Man darf im Gerichtssaal nicht essen) und warteten was denn passieren würde.

Skurriles am Rande:
Dass die Sache wichtig war, konnte man auch daran erkennen, dass das Tramperl plötzlich mit Fantrupp antanzte. Bisher war er stets nur im Reigen seiner Anwälte bei Gericht aufgetaucht. Doch diese Woche waren sie da; die Politiker, die etwas von ihm wollen. Vorzugsweise den Vizepräsidentenplatz neben/hinter/unter ihm. Und um die Sache noch ein wenig geschmackloser und erbärmlicher zu machen – bitte sich festzuhalten – hatten sie an, was er immer anhat: den blauen Anzug mit roter Krawatte. Kein Scherz.
Der Entwürdigung sind keine Grenzen gesetzt. (hier eines der Bilder von einem der Tage)

Gossip beiseite. Der Cohen kam, wurde eingeschworen und dann befragte ihn die Anklage 1,5 Tage lang. Jedes mail, jedes SMS, jeder Scheck, jede Bankbuchung. Alles wurde ihm vorgelegt, in Kontext gebracht und von ihm bestätigt und nach Möglichkeit mit noch etwas mehr Hintergrund unterlegt. Gleichzeitig entblößte sich der Cohen seelisch indem er schilderte, warum er tat, was er so tat. Er gab – ich fasse das hier zusammen – zu, dass er innerlich zutiefst unsicher war und sich vom tramperl’schen Glanz blenden ließ. Er fühlte sich wichtig, wenn er für ihn arbeitete. Er machte Geld, er traf Leute und wenn er etwas gut erledigt hatte, dann sagte das Tramperl: „Hast du gut gemacht, Michael! Super Job!“

Und dafür lebte er.

Ganz nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“, hat der Michael jeden seiner Schritte dem Tramperl mitgeteilt. Immer nach der kleinen Bestätigung haschend, immer fürchtend, dass, wenn er etwas nicht zur Zufriedenheit des Bosses, erledigen konnte, dieser … ziemlich unerfreut war und mit eiskaltem Liebesentzug reagierte.
Ja, ich glaube, man kann sagen der Michael Cohen war süchtig nach der Anerkennung vom Tramperl. Er war innerlich schwach. Er hätte (und hat) so ziemlich alles getan, was der von ihm verlang hat. Wobei … das Tramperl verlangt ja nicht .. er deutet nur an. Oder sagt sowas wie „Erledige das!“ – „Mach, dass das weg geht!“ Diese Ecke. Der Michael hat schon mehrfach mitgeteilt, dass das Tramperl in Code (Mafia) spricht. So kann man ihm nie nachweisen, dass er irgendwas in Auftrag gegeben hat. Und der Michael war stolz darauf zu verstehen, was das Tramperl wollte.
All das hat er erzählt. 1,5 Tage lang.

Ach ja und er hat erwähnt, dass er im Zuge eines Meetings im Weißen Haus das Tramperl noch einmal wegen der Rückzahlung informiert hat.
Für die Anklage schließt sich damit der Kreis. Für sie hat das Tramperl gewußt, was da lief. Und nicht nur gewußt, er war damit einverstanden. = Straftat!

Als die ganze Stormy Daniels Sache Monate später herauskam, wurde die Erde rund um den Michael Cohen zunehmend heiß. Erst wurde sein Hotelzimmer und dann sein Büro durchsucht. Er wurde vorgeladen vor den Kongress und dort .. log er dann. (nach seiner Angabe um das Tramperl zu beschützen). Diese Lüge wurde ihm nachgewiesen und er musste dafür ins Gefängnis. Das Tramperl hat oder konnte/wollte das nicht verhindern.
Das kann man jetzt alles noch recht „heldenhaft“ im Sinne einer verdrehten Loyalität interpretieren. Aber lasst euch nicht für dumm verkaufen. Michael Cohen hat Steuern hinterzogen und auch sonst noch ein paar illegale Dinger gedreht. Nicht alle um das Tramperl rum.

Zu den Guten gehört er nicht.

Auf jeden Fall gab es für den Michael Cohen den Moment, an dem ihn das Tramperl fallen gelassen hat. Bis dahin hatte das Tramperl von einem wunderbaren Anwalt geredet und ihn gelobt – ganz nach dem Motto, dass das Tramperl ja nur die Besten der Besten einstellt – und plötzlich .. kannte er ihn kaum.

Für den Michael, das hat er auch erwähnt, brach eine Welt zusammen. Und irgendwann dann rückte ihm seine Familie den Kopf gerade und machte, so seine Worte, klar, dass seine Loyalität mit der Familie liegen sollte, nicht beim Tramperl.

Und seither ist Michael Cohen auf der entgegengesetzten Straßenseite unterwegs. Und zwar laut und mit Vollgas. Schlicht und dezent ist sein Stil nie gewesen und das ist er auch heute nicht.
Seinen Podcast beginnt er stets mit einer schreiend vorgeführten Schimpfzusammenfassung von dem, was ihn gerade beschäftigt. Michael Cohen ist ein aufgedrehter Besserwisser mit Tendenz zum Tourette.

Aber und das erwähne ich um dem Gesamtbild Michael Cohen vor Gericht noch etwas mehr Kontur zu verpassen, der Michael sagt nicht zum ersten Mal in so einem oder in einem noch viel herausfordernden Umfeld aus. Er saß 8 Stunden lang im Kongress und musste unter Eid ihm feindlich gesinnten Freunden des Präsidenten Rede und Antwort stehen. Und die haben alle miesen Tricks gespielt um ihn zu reizen. Es gab in diesem Setting keinen Richter, der unangebrachte Fragen abgewürgt hätte. Die Aussage vor dem Kongress war eine einzige mentale Herausforderung und Michael Cohen ist damals nicht ausgezuckt.

Anmerkung:
Mehrfach hatte der Richter in den letzten Wochen die Anklage darauf hingewiesen, dass der Zeuge ziemlich laut in der Medienwelt auftritt und dabei offensichtlich parteiiisch ist. Er wies die Anklage an, dem Zeugen mitzuteilen, dass er das zu unterbinden hat.
Und so wurde es auch um den Michael still(er).

Stiller vor allem im offensichtlichen Vergleich mit der Tatsache, dass sich das Tramperl an das Gag-Order hält. Er schimpft sich zwar den Mund schaumig wegen dem Richter, aber er erwähnt die Zeugen nicht mehr.

Das Kreuzverhör

Die Verteidigung besteht aus einem 3 Anwält:innen Team. Am Strafverteidigungsfeld bei weitem die mit der meisten Erfahrung ist Susan Necheless. Sie hat Stormy Daniels gegrillt. Todd Blanche wiederum ist ein sehr erfahrener Ankläger. Er ist die Nummer eins im tramperlschen Team. Äußerst angesehen und sehr erfahren.
 Aber halt kein geübter Verteidiger. So ein Kreuzverhör, das konnte man dann am ersten Tag desselben sehen, ist so ein einfach Ding nämlich nicht. Schon gar nicht, wenn dir gegenüber ein ausgekochtes Schlitzohr sitzt.

Den ersten halben Tag hat sich der Herr Blanche ein bissi geplagt. Er wollte mit Furor und harter Ansage – meine Interpretation – einsteigen, indem er Michael Cohen gleich mal entgegenwarf, dass er (Michael Cohen) über ihn (Todd Blanche) einen abfälligen Kommentar getweetet hatte.
Das hat zwar alle geweckt, die gerade schliefen, wurde aber vom Richter gleich abgedreht. Der rief die Anwälte zu sich und fragte (bitte das hat der Gerichtsmitschreiber so festgehalten): „Warum geht es hier um sie?“

Naja, auf jeden Fall war dann die Luft raus und Todd Blanche hangelte sich von einer verhaltensauffälligen Cohen’schen Spruch im Internet zum Nächsten. Dieser erwiderte stets mit den Worten „Das klingt wie etwas, das ich sagen würde!“

Am Ende dieses Tages stand die Verteidigung ein wenig blass in der Ecke.
Dann war Mittwoch .. und frei .. und am Donnerstag, weil der Herr Blanche ist kein Anfänger, stand die Verteidigung frisch strategisch sortiert und angriffsbereit in den Löchern.

Und diesmal drängten sie ihn in die Ecke, mit widersprüchlichen Aussagen, die Michael Cohen zuvor getätigt hatte.
Und Cohen wuselte sich und räkelte sich und einmal gelang es ihm und dann wieder nicht, sich aus der Affäre zu ziehen. Auf jeden Fall haben sie so sein Bild vom sich findenen Wahrheitssprecher ein wenig angekratzt.

Und dann, gab es da eine Telefonlog – also eine Liste von Anrufen, die getätigt wurden.
Da hatte Michael Cohen im Zuge der Aussage der Anklage gesagt, dass ein ganz bestimmter Telefonanruf von etwa 90 Sekunden an den Apparat vom Tramperlschen Bodyguard dazu gedient hatte, den Boss über die erfolgte Schweigegeldzahlung zu informieren.
Die Verteidigung konnte allerdings anhand von Textnachrichten nachzeichnen, dass es ziemlich sicher (das ganze ist 2016 abgelaufen) um etwas ganz Anderes ging. Nämlich um ein paar Drohanrufe, die der Michael von einem 14-jährigen erhalten hatte.
Im Zuge rund um dieses Telefonanruf, musste Michael Cohen dann mehr oder weniger eingestehen, dass er glaubt, er hätte in diesem Telefonat auch mit dem Tramperl gesprochen. Und „glauben“ … ist halt nicht genug.

Das mag jetzt recht albern klingen. Denn, wer bitteschön, weiß noch Jahre später, wann er wem was am Telefon gesagt hat? Aber .. es geht nicht einmal so genau darum, ob er in diesem Telefonat das Tramperl dran hatte oder nicht …

… es geht darum die Geschworenen in einem möglichen Glauben an den Michael Cohen zu erschüttern.

Erinnert euch daran. Die Verteidigung braucht nur einen einzigen Geschworenen, der sagt, dass er sich nicht sicher ist. „Beyond a reasonable doubt“ .. nur so dürfen sie Verurteilen.
Es muss also nur EINER dran zweifeln und dem Tramperl passiert gar nix wegen der ganzen G’schicht.

Die Geschworenen

Womit wir bei den Geschworenen sind. Die werden nämlich fast so genau beobachtet wie der Angeklagte. Und im Gegensatz zu ihm, können sie sich nicht zurücklehnen und für Stunden die Augen schließen (sei es jetzt um ruhig zu bleiben oder um zu schlafen .. darüber wird viel gestritten), nein, die Geschworenen sitzen da und hören zu.
Manche machen sich Notizen. Manche machen sich viele Notizen. Ihre Mimik scheint aber erstaunlich schwer interpretierbar zu sein. Sie lächeln kaum, schauen das Tramperl nie an und sind eben sonst ziemlich .. ausdrucksdezent unterwegs. Es gibt kein Bild von ihnen, auch kein Gezeichnetetes, eh klar, aber es ist im Laufe dieser Woche sehr klar geworden, dass sie es sind um die es eigentlich geht.
Ihr Kopf, ihre Meinung soll in diesem Verfahren mit Info gefüllt und im Sinne von Anklage und Verteidigung geprägt werden.

12 Menschen aus der Stadt, die dem Tramperl immer das Heiligste war, werden (wieder) über ihn urteilen. Nur dass es diesmal ein Strafrichter ist, der das Ausmaß der Bestrafung festlegt, wenn es zu einem Schuldspruch kommen sollte.

Wie es ausgeht, weiß aber niemand. Wenn es aber in der Geradlinigkeit weitergeht, die der Richter dem Verfahren bisher gegeben hat, könnte es nächste Woche bereits dazu kommen.
Es sei denn, die Verteidigung ruft das Tramperl in den Zeugenstand. Davon geht aber niemand ernsthaft aus. Das wäre vermutlich Selbstmord. Denn, dass das Tramperl in einem Kreuzverhör so ruhig bleiben kann, wie es Michael Cohen bisher geschafft hat, ich meine, … das glaubt doch niemand.

Wenn ich mir meinen Artikel jetzt so anschaue, dann steht da nicht viel vom Verfahren direkt. Es wurde diese Woche sehr viel Kleinzeug aufgerufen und abgefragt. Im Kreuzverhör war es haarspalterisch, was einer solchen Situation entspricht. Es waren viele, wirklich viele teils kleine Punkte, die abgearbeitet wurden. Einmal von der Anklage und dann von der Verteidigung. Es war .. zaaach. Michael Cohen ist nicht explodiert, das Tramperl hatte die Augen sehr viel zu. Es war das Rundherum, das diesmal auffiel. Die Politiker die da waren und was sie so sagten.
Ich habe versucht die Geschehnisse in den Kontext zu setzen. Und das wird immer lang. Sorry. Aber dafür wisst ihr jetzt, viele Details, die rund um die Verhandlung erklärt wurden. Ich hoffe, das hilft euch/interessiert euch! LG Susanne