Ein Sommerschal – Der ernährungstechnische Aspekt des Strickens

Ich hatte nichts mehr zum Stricken. Und das schon eine ganze Weile. Das abendliche Filmschauen entwickelte sich dadurch langsam aber sicher wieder hin zur Fressorgie. Und das, wo ich doch darauf achten möchte.

Von wegen gesund, von wegen etwas nachhaltiger – ihr wisst.

Weiters hatte sich in mir der Wunsch nach einem feinen, hauchzarten Schal für die *prust lauen Sommerabende entwickelt.

Okay, das ist wirklich lustig, weil einfach viel viel zu heiß für irgendwas wollig Bedeckendes. Aber trotzdem.

Vor Jahren habe ich mal ein Tuch gestrickt. Über Jahre hinweg, weil G R O S S. Und das Muster hat mir gefallen. Ich wollte also eine leichten kleinen zarten Sommerschal mit genau dem Muster.

Und genau das mach‘ ich jetzt. Denn genialerweise habe ich die Anleitung von dem Riesentuch in Pink tatsächlich immer noch daheim. Und das will was heißen, denn ich habe mittlerweile mehrfach Marie-Kondo-mäßig ausgemistet.

Auch meine alten Strickhefte. Da gab’s nämlich einige.

Und obwohl die Farbe des Tuches real nicht in meiner Farbpalette vorkommt, liebe ich dieses Teil abgöttisch. Ich wickle mich sogar ab und dann darin ein. Es ist dann mehr eine Sache des „daran-Denkens“, denn des „passt es dazu“.

Das neue Teil wird nur ganz schmal und ich gestehe ehrlich, dass ich mich mit dem Muster super konzentrieren muss. Ich krieg’s zwar hin, aber ich krieg eben auch ein paar Extramaschen rein 😉 Mal hier mal da. Gute Güte muss man da aufpassen.

Na da schaut ihr jetzt soviel Farbe bei mir!