Bildquelle: Yathin S Krishnappa [CC BY-SA ] |
So könnte wohl ein Tierliebhaber – Witz beginnen. Aber heute geht es um keinen Witz. Nein, diesmal begegnen einander tatsächlich bald zwei Hunde. Zwei verschiedene, die eigentlich .. naja sehr ähnlich sind.
Nur sind es keine Haushunde. Es handelt sich vielmehr um Kojoten und Maikongs. HA! Erwischt.
Also von vorne.
Die Kojoten leben in Nordamerika. Ursprünglich, also zu Zeiten des Wilden Westens, lebten sie nur im nördlichen Westen des Kontinents. Nachdem der Mensch den Wolf ausgerottet hatte, konnte sich der Kojote „entspannt“ über die gesamte Fläche der heutigen USA ausbreiten.
Um dann langsam nach Süden zu wandern.
Der Kojote ist ernährungstechnisch nicht wählerisch und nachtaktiv. Er scheut den Menschen nicht über die Maßen und so wird der Tatsache sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet, dass er immer häufiger in den Städten zu finden ist.
Nichtsdestotrotz ist der Kojote vor allem nach Süden expandiert. Er hat Mittelamerika passiert und steht jetzt vor einem Urwald-Nationalbark, auf dessen anderer Seite der Maikong (ebenfalls ein Hund, ebenfalls äußerst situationselastisch, was die Ernährung angeht und genauso nachtaktiv – nur ein bißchen kleiner) steht.
Die beiden Arten besetzen dieselbe Nische und es wird interessant wie sie damit umgehen, wenn sie mal im selben Revier leben sollten.
Google Maps |
Noch ist das aber nicht passiert. Denn der Nationalpark von Darien beheimatet einen mächtigen Jäger, den Jaguar. Und dem geht, was ein guter Kojote ist, nun mal aus dem Weg. Zwei Hunde und eine Katze dazwischen. So denkt sich das der Laie in mir.
Es tut gut mal so etwas total menschenbefreites zu lesen. Ganz ehrlich!
Eine interessante Episode aus der Serie:
„Die Erde macht ihr Ding weiter, egal was der Mensch gerade treibt!“
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