Wagnis über Wagnis.
Für mich ist mein diesjähriger 12tel Blick genau das. Kein Baum, kein Grün, kein offensichtliches Zeichen von Jahreszeiten. Dazu kaum Himmel. Nur Oper, Straße, Würstelstand.
Neu auch: der Blick von oben. Eine neue Perspektive. Dieses Jahr wird sich wohl ganz viel ums Licht drehen. Um die Schattenspiele in der feingliedrigen Fassade der Opernrückseite. Und um Menschen am Würstelstand.
Fotominimalismus, wenn ihr so wollt. Minimalismus mit Wiener Pomp, wie ich meine.
Ich war schon sehr oft da oben an meinem diesjährigen Fotopoint. Und ich weiß, dass mit dem richtigen Licht der Blick atemberaubend sein kann. Nicht umsonst muss man sich beinahe anstellen um ein Bild machen zu können. Touristentummelpunkt total.
Es könnte natürlich auch in die Hose gehen und am Ende sehen alle Bilder gleich aus. Aber dafür bin ich vielzusehr bereit zu den wildesten Uhrzeiten bei genau dem richtigen Licht immer und immer wieder die Albertina zu stürmen um euch ein Foto zu zeigen, dass .. sich halt mit Licht spielt.
Ich kann euch keine Sonnenuntergänge am Seeufer zeigen oder einsame Eichen auf weiter Flur. Bis zum Neusiedlersee ist es mir schlicht zu weit und die Zahl an Solo-Eichen im Wienerwald .. naja, vielleicht geh‘ ich dort mal suchen ….
Aber dieses Jahr: Wien mittendrin!
Ich denke, das könnte was werden.
Was meint ihr?
