Monatsspaziergang April 2023: meine Karlsplatzrunde

Spazierengehen ist ja ein wunderbares Hobby. Deswegen ist es auch meines. In den letzten Wochen habe ich aber leider stets die Kamera „vergessen“. Und als ich dann erkannte, dass ich wirklich gerne wieder einen Spaziergang mit euch teilen wollte und ich gerade laufen ging (Nachlesen vom Montagspost zu meinem „Fitnessprogramm“)…. naja, da dacht‘ ich halt, …. laufen ist ja irgendwie nur schnelles gehen … quasi .. und ich laufe ja durch Wien … und … ich könnt‘ ja Fotos machen und so:

mein MonatsspazierLAUF über den Karlsplatz in Wien

Dazu möchte ich sagen (für meine Eitelkeit), dass ich eigentlich am liebsten zum Schloß Belvedere laufe. Ich bin aber noch nicht Belvedere fit. Da geht’s nämlich schmerzhaft rauf und runter … vor allem rauf! Zur Zeit laufe ich daher manchmal eben rüber zum Karlsplatz. Der Karlsplatz ist für mich .. das klingt jetzt womöglich ein bissi posh … sowas wie mein Dorfplatz. Ums Eck, immer da, ich komm‘ da einfach immer vorbei. Und was immer da ist, was einfach zu haben ist, ist für einen ganz normal. Egal wie pomp, egal wie „schön“.

Und, was soll ich sagen, wie ich da so monatsspazierlaufe, da schaut der Karlsplatz auf einmal … so … so touristisch wertvoll aus. Lauter herzeigfähige Gebäude, eins neben dem anderen. Wusst ich zwar, war ich aber schon zu sehr gewohnt. Dieser Monatsspaziergang hat mir wieder mal die Augen geöffnet. Hier also mein Rundblick, den ich halt gelaufen bin.

Das Museum der Stadt Wien ist seit ein paar Jahren Baustelle, wird aber im Winter wieder eröffnen. Und da freu‘ ich mich schon sehr drauf. Der Wal, der da vorne abgebildet ist, der ist schon drin!
Der Musikverein von der Seite. Neujahrskonzert der Philharmoniker, falls euch der Name des Gebäudes nix sagt.
Ebenfalls durch den Baum fotografiert; das Künstlerhaus. Noch recht frisch renoviert, behaust es jetzt die Albertina Modern. Da kann man zur Zeit eine recht peppige Ausstellung zum Thema Druck sehen.
Die Otto Wagner Pavillions am Karlsplatz sind für mich ja irgendwie nur U-Bahn-Stationen. Sehr schöne halt. Hier die Rückseite.
Steht man oben bei den Pavillons und schaut runter in den Resselpark (das ist der Park am Karlsplatz)
Auch am Karlsplatz, auch durch den Baum: das Hauptgebäude der technischen Universität.
Die Wiener Gärtnereien sind wohl auch der Meinung, dass die Kirche und der Platz noch etwas Kitsch vertragen können. Geht scho no! Bunt geht immer!
Diesmal bin ich dann in die Argentinierstraße abgebogen (die geht rechts neben der Kirche los). Die Argentinierstraße ist eine recht prachtvolle. Da stehen schon ein paar Schmuckstückerln.

Die Argentinierstraße ist aber nicht nur mit Prachtbauten gepeppt, sie geht nach einer kurzen Weile auch ziemlich lästig bergauf, weshalb ich vorher abgebogen bin in Richtung Abkürzung nach Hause. Da musste ich noch die Favoritenstraße queren …

… und dazu sag‘ ich mal gar nix.
Einen nicht unwesentlichen Teil der unteren Favoritenstraße nimmt das Theresianum ein. Die ehemalige Militärakademie, die jetzt eine Art Luxus-Privat-Schule ist.

Da bin ich also auch noch dran vorbei und dann ab nach Hause. Das waren dann etwa 3,6 km. Und wenngleich ich zwar manchmal (aber nicht so oft) gerne mal durch einen Wald laufen würde wollen, so muss ich doch ehrlich zugeben, dass ich schon gerne so durch das verschlafene Sonntag-Vormittag Wien laufe/spaziere. Fiaker inklusive.

Das hat schon was!

zu Kristinas April Monatsspaziergang